Login
Newsletter
Werbung

Fr, 26. September 2008, 08:57

Software::Desktop::KDE

KOffice 2.0 Beta 1 freigegeben

Die Entwickler des KDE-Projekts haben die zur grafischen Oberfläche KDE gehörende Office-Suite KOffice 2.0 auf Feature Freeze gesetzt und eine erste Betaversion veröffentlicht.

Koffice 2.0 in frischem Look

koffice.org

Koffice 2.0 in frischem Look

KOffice 2.0 wird aus der Textverarbeitung KWord, der Tabellenkalkulation KSpread, der Präsentationsanwendung KPresenter, der Projektmanagement-Software KPlato, dem Vektorgrafikprogramm Karbon und Krita, einem Zeichenprogramm, bestehen. KChart wird als Shape-Plugin in allen KOffice-Bestandteilen enthalten und Kexi, eine Datenbankanwendung, wird erst in Version 2.1 dabei sein. Der Flowchart-Editor Kivio ist momentan ohne Maintainer und ist daher in dieser Veröffentlichung nicht verfügbar.

Die neue Version kommt mit vielen Änderungen und einem frischen Aussehen. Zu den Highlights zählen eine höhere Flexibilität und eine bessere Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten untereinander, welche auf das Konzept der Flake Shapes setzt. Ein Flake-Shape kann laut den Entwicklern einfach wie ein Rechteck oder Kreis, aber auch komplex wie ein Diagramm oder eine musikalische Partitur sein. So können Anwender zum Beispiel eine Bitmap-Grafik in Kword oder ein Diagramm in Karbon einbetten.

Die Office-Suite bekam eine verbesserte grafische Oberfläche, welche vor allem auf den heutigen Wide-Screens die Arbeit angenehmer machen soll. Die Oberfläche besteht aus einer Arbeitsfläche und einer Sidebar, an welche gemäß Gusto des Anwenders verschiedene Werkzeuge angedockt werden können. KOffice 2.0 verwendet standardmäßig das OASIS OpenDocument Format für Dokumente. Welche Änderungen den einzelnen Anwendungen seit Erscheinen der letzten Alpha-Version widerfahren sind, verrät das Changelog.

Wer KOffice 2.0 b1 ausprobieren möchte, findet auf der Projektwebseite den Quelltext sowie Binärpakete für (K)ubuntu Intrepid, Mac OS X und Windows. Debian-Anwender, welche die KDE-Bürosuite testen wollen, können auf das experimental-Repository zurückgreifen.

Werbung
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung