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OpenOffice.org 3.0 verspätet sich
Statt der offiziellen Version haben die Entwickler der freien Office-Suite OpenOffice.org einen vierten Releasekandidaten eingeschoben, der einen Datenbankfehler beheben soll.
openoffice.org
Neue Notes-Funktionalität in Writer
Ginge es nach den
ursprünglichen Plänen der Entwickler, so würden die Anwender bereits diese Woche die neue stabile Version in den Händen halten. Wie das Team allerdings bekannt gab, wurde kurz vor der Freigabe ein Fehler im Datenbankmodul gefunden, der die Freigabe der ersehnten Version verhindert. So schoben die Programmierer statt OpenOffice.org 3.0 noch einen wohl letzten Releasekandidaten ein, der ab sofort vom Server des Projektes
heruntergeladen werden kann.
Die Version 3.0 der freien Office-Suite OpenOffice.org wird umfangreiche Neuerungen bringen. So haben die Entwickler die Behandlung von Erweiterungen verbessert und den Erweiterungs-Manager überarbeitet. Folglich lassen sich ab sofort neue Wörterbücher als Erweiterungen einbinden. Das Programm läuft nun unter Mac OS X ohne Installation von X11. Außerdem unterstützt es die kommende Version 1.2 des Standards OpenDocument Format (ODF) und kann Dateien lesen, die mit MS-Office 2007 oder MS-Office 2008 für Mac OS X erstellt wurden.
Die Tabellenkalkulation besitzt nun einen Solver zum Lösen von linearen Optimierungsproblemen. Ein Datenblatt kann nun bis zu 1024 Spalten enthalten und mehrere Benutzer können gleichzeitig ein Dokument bearbeiten. Die Textverarbeitung Writer unterstützt darüber hinaus Notizen besser und kann mehrere Seiten während der Bearbeitung darstellen. Auch das Programm zum Erstellen von Diagrammen, Chart, wurde in zahlreichen Punkten verbessert. Vor allem können Unsicherheitsspannen in frei definierbaren Formaten angezeigt und Regressions-Gleichungen verwendet werden. Das Zeichenprogramm Draw und das Präsentationsprogramm Impress können Bilder nun besser beschneiden.
Eine weitere Neuerung ist eine Erweiterung zum Import von PDF-Dateien, die auch verändert werden können. Ferner startet OpenOffice.org nun mit einem Startcenter, in dem man das gewünschte Modul auswählt.