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Mi, 8. Oktober 2008, 09:27

Gemeinschaft

FSFE für »Freiheit statt Angst«

Die Free Software Foundation Europe unterstützt wie schon im Vorjahr den weltweiten Aktionstag »Freiheit statt Angst« am 11. Oktober.

Wie die Free Software Foundation Europe (FSFE) mitteilt, ist am 11. Oktober in Berlin eine Demonstration »Freiheit statt Angst« geplant. Diese um 14 Uhr am Alexanderplatz beginnende Demonstration wird von über 100 Organisationen unterstützt. Sie ist Teil des weltweiten Aktionstages »Freiheit statt Angst«, in dessen Rahmen in 21 weiteren Ländern Aktionen geplant sind. So werden z.B. auch in Paris, Stockholm, London, Sofia und Luxemburg Demonstrationen stattfinden, in Rom und Zürich sind künstlerische Aktionen angekündigt und in Washington D.C. mehrere Diskussionveranstaltungen geplant. In den Niederlanden stehen unter dem Titel »Volksopstand 2008« ab 12 Uhr eine Kundgebung am Platz der zweiten Kammer in Den Haag sowie im Anschluss daran vielfältige Formen des Protests wie Workshops oder ein »privacy markt« auf dem Programm.

Der Aktionstag wendet sich gegen Vorratsdatenspeicherung, Internetzensur, Missachtung der Netzneutralität und zunehmende Netzüberwachung. Diese Dinge sind mit den Zielen der FSFE nicht vereinbar, die nach eigenen Angaben freie Software fördert, damit jeder Bürger sich selbstbestimmt, aktiv und mündig an der Informationsgesellschaft beteiligen kann.

Matthias Kirschner, stellvertretender Deutschlandkoordinator der FSFE, erläutert: »Freie Software gewährt uns das Recht, diese Software zu jedem Zweck zu verwenden, zu studieren, sie an unsere Zwecke anzupassen und veränderte Versionen anderen Menschen zur Verfügung zu stellen. Wenn nun aber unsere Rechte durch fragwürdige Gesetze wie zum Beispiel den so genannten Hackerparagraphen immer weiter zurechtgestutzt werden, kann es passieren, dass wir am Ende aufgrund von Gesetzen kaum noch von den vier Freiheiten Gebrauch machen können.«

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