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Mi, 8. Oktober 2008, 10:57

Software::Systemverwaltung

nVidia gibt neue Grafiktreiber heraus

Der Grafikkartenhersteller Nvidia hat überarbeitete Fassungen seiner proprietären Grafikkartentreiber für FreeBSD, Linux und Solaris veröffentlicht.

Die neue Version des Grafikkartentreibers (Revision 177.80) ist für die Architekturen x86 und x86-64 (AMD64), FreeBSD und Solaris verfügbar. Nach Angaben des Herstellers wurde das Produkt um eine Vielzahl neuer Funktionen ergänzt und verbessert. So unterstützt es nun weitere GeForce-, nForce- und Quadro-Chipsätze. Das Laufzeitverhalten von RENDER Operationen bei denen Quelle und Ziel übereinstimmen wurde verbessert. Das soll sich vor allem bei Plasma-Applets unter KDE4 bemerkbar machen. Darüber hinaus wurde das GPU Video-Memory-Management zwischen dem Treiber und OpenGL-Applikationen verbessert, was dem neuen KDE4 OpenGL-Composing-Manager zugute kommen soll.

Neben neuen Funktionen hat der Hersteller viele Unzulänglichkeiten des Treibers korrigiert. Unter anderem wurde unter GeForce 6 das Rendering von Texten und ein Absturz des Systems beim Ändern der Taktfrequenz durch NV-CONTROL korrigiert. Ferner wurde ein Fehler behoben, wenn die TwinView-Konfiguration unter Compiz geändert wurde und die Unterstützung für neuere Kernel 2.6 verbessert. Eine Liste aller Änderungen weist das Changelog auf.

Alle Nvidia-Grafiktreiber für FreeBSD, Linux und Solaris findet man auf der Unix-Treiberseite. Die Treiber bestehen aus einem Binärmodul, das über ein kleines Anpassungsmodul in den Kernel geladen wird. Bei der Installation wird geprüft, ob ein passendes Modul bereits zum Lieferumfang des Pakets gehört oder von der Nvidia-Webseite heruntergeladen werden kann. Ist das nicht der Fall, kann mit dem Quellcode des Anpassungsmoduls ein eigenes Modul compiliert werden.

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