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Mi, 5. November 2008, 08:03

Software::Web

Libertine Open Fonts in Version 4.1.8

Das Libertine Open Fonts Project, das freie Schriften in hoher Qualität erstellen will, hat Version 4.1.8 der Schrift »Linux Libertine« freigegeben.

Die neue Ausgabe der Schrift enthält zahlreiche Verbesserungen, beispielsweise feinere, organischere Serifen für nahezu alle Zeichen. Die Schriftmetrik für TTF und OTF wurde angeglichen, die Laufweiten verbessert und der Überschuss bei flach-runden Konturen verringert. Auch das Kerning wurde weiter verbessert.

Es wird nun die OpenType-Substitutionstabelle verwendet. Die kyrillische Schriftart besitzt jetzt echte kursive Zeichen. Weitere Buchstabenkombinationen wie Qu und tz sind in der neuen Version Ligaturen. Daneben bringt die neue Version der Schrift zahlreiche kleinere Verbesserungen.

Libertine ist nicht auf die westliche Schriftart beschränkt, sondern enthält mittlerweile Schriftzeichen für modernes Hebräisch, Kyrillisch, Griechisch und die internationale Lautschrift. Neben der Normalschrift (regular) sind eine Kursivschrift, Fett, Fettkursiv, eine Kapitälchen-Variante und Unterstrichen verfügbar. Alle Schriften im TTF (True Type)- und OTF (Open Type)-Format können in einem Tar-Archiv vom Server des Projekts heruntergeladen werden.

Bereits seit September 2003 arbeiten Philipp Poll und sein Team an der Realisierung einer qualitativ hochwertigen, GPL- und OFL-lizenzierten TrueType-Schrift. Das Projekt war unzufrieden mit den freien Schriften, die es zu der Zeit gab. Eine neue, der »Times« ähnliche Schrift, sollte entwickelt werden. Da die in den 30er Jahren als Zeitungsschrift entworfene Times als zu eng und gedrungen empfunden wurde, entschied das Team sich zur Entwicklung einer »Buchschrift mit vernünftiger Ober- und Unterlänge« sowie mit einem guten Zeilenabstand. Das Druckbild sollte leichter als das der Times sein. Das Ergebnis war die »Linux Libertine«.

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