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Mo, 22. Dezember 2008, 07:55

Gesellschaft::Politik/Recht

Linux4Paraguay fördert Schulen in Paraguay

In Zusammenarbeit mit Linux4Afrika beginnt Linux4Paraguay ein erstes Pilot-Projekt in Paraguay.

Im südamerikanischen Paraguay werden für die Ausbildung und vor allem an den Schulen dringend Computer benötigt, um die allgemeine Bildung zu verbessern. Nach Angaben von Linux4Paraguay sind die Bildungsmöglichkeiten in dem Land nicht gut: Jeder Schulbesuch kostet Geld, daher ist es nicht selbstverständlich, dass die Kinder in Paraguay zur Schule gehen. Vielen Familien fehlt das Schulgeld und die Mittel für Bücher, Schulkleidung und andere Materialien. Diese Situation wird in einem Bericht des stellvertretenden Direktors der Grundschule Nr. 1454 in Colonia Independencia, Nestor Chamorro, verdeutlicht.

Das Projekt Linux4Paraguay, das mit dem ähnlich ausgerichteten Projekt Linux4Afrika zusammenarbeitet, will Hilfe leisten, indem es gespendete Rechner aus Deutschland nach Paraguay bringt. Die Rechner werden mit dem für Schulen optimierten Betriebssystem Edubuntu und der freien Thin-Client-Umgebung x2go versehen. Eines der Ziele dabei ist, dass die Schüler das Lernen spielerisch lernen und der Umgang mit dem Computer für sie selbstverständlich wird.

Das Projekt will sich vor Ort um die gespendeten Rechner kümmern. So sollen sie katalogisiert und mit Software versehen und in den Schulen installiert werden. Die Lehrer sollen an den Rechnern und am System geschult werden, damit diese möglichst bald einen EDV- Unterricht im Lehrplan einrichten können.

Das Projekt hat bereits einige Mitarbeiter in Deutschland und Paraguay. Weitere Hilfe wird vor allem in Form von Geld- und Sachspenden gesucht. Ferner hofft man auf die Unterstützung durch Speditionen, die sich bereit erklären, die logistische Abwicklung wie den Transport zum Hafen oder die Verschiffung zu übernehmen.

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