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Sa, 7. März 2009, 12:23

Software::Distributionen::OpenSuse

OpenSuse künftig alle acht Monate

Stephan Kulow hat eine Roadmap für OpenSuse vorgeschlagen, die neue Versionen im Abstand von acht Monaten vorsieht.

Kurz vor Weihnachten 2008 wurde OpenSuse 11.1 veröffentlicht. Seither wurden noch keine Angaben über die nächste Version gemacht, obwohl die Entwicklung nicht stillstand. Nun hat Stephan Kulow, nach längeren Überlegungen und Diskussionen mit anderen Team-Mitgliedern, einen vorläufigen Plan für die nächsten Versionen von OpenSuse vorgeschlagen. Zwar ist dieser Plan noch nicht offiziell beschlossen, er scheint aber nahezu einstimmige Zustimmung zu finden.

Der wesentliche Punkt an dem Vorschlag ist, künftig alle acht Monate neue Versionen von OpenSuse herauszubringen. Ein Zyklus von sechs Monaten ist laut Kulow zu kurz, um eine hohe Qualität der Distribution sicherzustellen. Der Zyklus von acht Monaten soll sofort in Kraft treten. Für die kommende Version 11.2 von OpenSuse hätte dies aber zu einer Veröffentlichung im September geführt. Daher wurde für diese Version gleich eine Ausnahme gemacht und eine Verschiebung auf November festgelegt.

Die kommenden vier Versionen von OpenSuse sollen demnach im November 2009 (Version 11.2, Codename »Fichte«), Juli 2010 (11.3, »Rousseau«), März 2011 (12.0, »Voltaire«) und November 2011 (12.1, »Lessing«) erscheinen. Die Versionsnummern und Namen sind bislang nur als Vorschläge zu werten.

Die Freigabe jeder Version soll jeweils am Dienstag vor dem 15. eines Monats erfolgen. Ein »Gold Master« wird eine Woche davor angefertigt. Veröffentlichungskandidaten werden vier Wochen davor herausgebracht. Der Zyklus von acht Monaten wird zur Folge haben, dass einzelne Versionen von GNOME und KDE übersprungen werden, die jeweils alle sechs Monate mit neuen Hauptversionen aufwarten.

Dass Version 11.2 erst im November erscheint, hat laut Kulow einige Vorteile. Die Distribution ist dadurch weniger abhängig von Beiträgen in der Zeit des Sommerurlaubs, kann GNOME 2.28 problemlos integrieren, kann mehr Treiber für Hardware anbieten, die im Frühsommer erscheint, und es bleibt generell mehr Zeit.

Wichtige Neuerungen in OpenSuse 11.2 werden voraussichtlich GNOME 2.28 und KDE 4.3 sein, Linux 2.6.30 oder neuer, das Dateisystem Ext4 als Option oder sogar als Standard, eine YaST-Weboberfläche für die Administration übers Netz, Unterstützung von Netbooks, Images für USB-Speicher und offizielle Unterstützung von Live-Updates.

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Kommentare (Insgesamt: 74 || Alle anzeigen )
Re[3]: 2 Fragen (OttoKrüja, Mi, 11. März 2009)
Re[2]: 2 Fragen (OttoKrüja, Di, 10. März 2009)
Re[2]: Lieber mehr Qualität (Lars, Mo, 9. März 2009)
Re: Mutig.. (Chaoswind, Mo, 9. März 2009)
Re[6]: Lieber mehr Qualität (Chaoswind, Mo, 9. März 2009)
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