Software::Distributionen
VectorLinux 6.0 Light erschienen
Das VectorLinux-Team hat mit Vectorlinux Light eine neue, abgespeckte Variante der ohnehin schon ressourcenschonenden Distribution VectorLinux freigegeben.
Während Vectorlinux Standard mit der Desktopumgebung Xfce ausgeliefert wird, setzt die Light-Variante auf die Windowmanager IceWM oder JWM.
Die in der Standard-Variante als ressourcenhungrig betitelten Anwendungen wurden durch leichtere Alternativen ersetzt. Als Datei- und Desktop-Manager griffen die Entwickler zu Pcmanfm. Um zu browsen, Emails zu schreiben und zu empfangen und Dateien via Bittorrent aus dem Netz zu laden, ist Opera dabei. Firefox ist als Alternative im Repositorium vorhanden. Xmms, Gmplayer und Xine kümmern sich um Multimediadateien, Vburn brennt Daten auf CDs. Netzwerkverbindungen lassen sich mit Wicd verwalten, Pidgin ist als Instant Messenger an Bord. Für die tägliche Büroarbeit kann auf Siag Office zurückgegriffen werden. Entwickler können eine optional ein »dev«-Paket nachladen, Freunde der Konsole verfügen über die typischen Kommandozeilenwerkzeuge.
Um VectorLinux Light einzusetzen, bedarf es mindestens eines Rechners mit einem Pentium 200, 64 MB RAM und 1,1 bis 3 GB Festplattenplatz, je nachdem, ob Vectorlinux Light in der Minimalvariante, mit X-Window-System oder komplett installiert wird. Das 617 MB große Installations-ISO-Image kann von der VectorLinux-Webseite herunter geladen werden.