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Mi, 8. April 2009, 17:16

Software::Desktop::KDE

KOffice 2.0 RC1 veröffentlicht

Das KOffice-Team hat nach sieben Betaversionen den ersten Veröffentlichungskandidaten der kommenden KOffice-Version 2.0 präsentiert.

Von der Veröffentlichung erhoffen sich die Entwickler des Bürosoftwarepakets KOffice letzte Rückmeldungen von Anwendern und Entwicklern. Die Änderungen gegenüber der letzten Betaversion beschränken sich weitgehend auf Korrekturen.

KOffice 2.0 wird nach den Angaben der Entwickler sehr viel flexibler als KOffice 1.6 sein, doch es werden anfänglich noch einige Komponenten und einzelne Features fehlen, wie bereits lange bekannt ist. Die Liste der enthaltenen Komponenten bleibt unverändert seit den letzten Betaversionen. Stabil genug für die offizielle Veröffentlichung sind nach Ansicht der Entwickler die Textverarbeitung KWord, die Tabellenkalkulation KSpread, die Präsentationsanwendung KPresenter, das Zeichenprogramm Krita, das Vektorgrafikprogramm Karbon und die Projektverwaltungs-Software KPlato. Hingegen werden das Datenbankprogramm Kexi und der Diagramm-Editor Kivio voraussichtlich erst in KOffice 2.1 wieder dabei sein. Das von allen Komponenten verwendete Plugin KChart ist ebenfalls Bestandteil der Veröffentlichung.

Entscheidende Neuerungen in KOffice 2.0 gegenüber 1.6 sind unter anderem die stärkere Integration der Komponenten, vereinheitlichtes Aussehen und Bedienung, Plattformunabhängigkeit und die Verwendung von ODF als Dateiformat unter Verzicht auf ein eigenes Dateiformat. Die stärkere Integration der Komponenten setzt auf die Flake-Shapes als zentrales Konzept. Ein Flake Shape ist ein Bereich beliebiger Form, der von jeder KOffice-Anwendung verwendet werden kann, beispielsweise eine beliebig geformte Bitmap-Grafik in KWord, eine Vektorgrafik in Krita oder Diagramme in Karbon. Laut den Entwicklern besteht damit die Möglichkeit, neue Anwendungen für spezielle Probleme oder Zielgruppen ziemlich schnell zu produzieren.

Die Oberfläche von KOffice 2.0 soll besser an Bildschirme im Breitformat angepasst sein. Neben dem Arbeitsbereich gibt es eine Seitenleiste, an die man Werkzeuge andocken kann. Die Werkzeuge können jedoch auch lösgelöst werden und als eigenes Fenster existieren. Die Suite merkt sich die GUI-Einstellungen und stellt sie beim nächsten Programmstart wieder her. KOffice 2.0 läuft unter jedem Window-Manager, es benötigt nur die grundlegenden KDE-Bibliotheken sowie Qt 4.5 und lcms 1.18. Ferner läuft es unter Mac OS X und, mit Ausnahme von Krita, unter Windows. Die Unterstützung von OpenSolaris und anderen Unix-Systemen ist geplant.

Die neue Testversion von KOffice steht ab sofort zum Download bereit. Binärpakete gibt es derzeit für Debian Experimental, Kubuntu 9.04, Opensuse 10.3, 11.0, 11.1 und Factory und PLD Linux.

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Kommentare (Insgesamt: 51 || Alle anzeigen )
Re[6]: KOffice nützlich? (Sven, Sa, 11. April 2009)
Re[5]: KOffice nützlich? (TeaAge, Sa, 11. April 2009)
Re[4]: KOffice nützlich? (Sven, Sa, 11. April 2009)
Re[3]: KOffice nützlich? (TeaAge, Sa, 11. April 2009)
Re[2]: KOffice nützlich? (pc, Sa, 11. April 2009)
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