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Indien bestellt 250.000 OLPC-Laptops
Zwei indische Regierungsorganisationen und ein privater Geldgeber haben 250.000 XO-Laptops des One-Laptop-Pro-Child-Projekts (OLPC) bestellt.
OLPC-Projekt
OLPC-Laptop XO
Das OLPC-Projekt will im Juni damit beginnen, die XO-Laptops an 1.500 Schulen auszuliefern. Bereits 2007 startete in Indien ein Pilotversuch mit 20 Geräten, an dem allerdings nur eine Schule aus Khairat-Dhangarwada teilnahm.
Auch wenn das Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen wurde, stand die Regierung dem OLPC-Projekt weiterhin skeptisch gegenüber. Dass die indische Jugend frühzeitig mit Informationstechnik vertraut gemacht werden sollte, hatte die Regierung schon lange beschlossen, unklar war nur, mit welcher Technik. Zwischenzeitlich war von einem Entwicklungsprojekt die Rede, dessen Ergebnis Laptops sein sollten, die sich für 10 US-Dollar produzieren lassen sollten.
Diese Pläne wurden wurden verworfen, stattdessen kam die Regierung auf den XO des OLPC-Projekts zurück. Satish Jha, CEO von OLPC India, berichtete der PC-World von seinen Hoffnungen, dass das OLPC-Projekt in diesem Jahr bis zu drei Millionen XOs nach Indien liefern könne. Bisher ist nicht bekannt, ob es sich bei den XOs für Indien um die aktuelle Hardware oder die neuen Geräte handelt. Letzte sollen einen VIA C7-M, 1 GB RAM und 4 GB permanenten Speicher haben. Der XO der zweiten Generation wird für 2010 erwartet.
Das OLPC-Projekt wird in naher Zukunft seine kindgerechten Laptops nicht nur nach Indien, sondern auch nach Sierra Leone liefern. Die 5.000 Geräte für Sierra Leone werden von einer Menschenrechtsorganisation finanziert.