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Mi, 3. Juni 2009, 11:17

Software::Distributionen

Asus stoppt Android-Netbook, Acer macht weiter

Einen Tag nach der Präsentation eines Netbooks, das unter dem Linux-basierten Betriebssystem Android läuft, hat Asus das Produkt gestoppt.

Vorläufig soll Android auf Netbooks nicht weiter verfolgt werden, sagten Verantwortliche von Asus nach Angaben der Nachrichtenseite Techworld. Das System sei noch nicht ausgereift, gaben die Manager zu Protokoll.

Das Netbook wurde auf der Messe Computex nicht von Asus selbst präsentiert, sondern war auf dem Stand von Qualcomm zu sehen. Es machte laut Techworld äußerlich nicht den Eindruck eines Prototyps, sondern sah aus, als sei es produktionsreif. Im Innern des Geräts, das flacher als bisherige EeePCs ist, läuft ein auf der ARM-Architektur beruhender Qualcomm-Prozessor. Dadurch wäre ein Einsatz von Windows von vornherein ausgeschlossen gewesen. Die Frage, ob Microsoft oder Intel (dessen Atom-Prozessoren den Kern der meisten Netbooks bilden) Druck ausgeübt hätten, um das Netbook zu stoppen, wurde von einem Asus-Manager verneint.

Andere Hersteller dagegen halten an ihrem Plan fest, Netbooks mit Android auf den Markt zu bringen, darunter Acer und Elitegroup. Laut einem anderen Bericht soll ein Acer One mit Android schon im dritten Quartal erscheinen. Die Hardware soll dabei kaum geändert sein, also weiterhin einen Atom-Prozessor einsetzen. Jim Wong, Präsident für IT-Produkte bei Acer, lobte vor allem die schnelle Internet-Verbindung unter Android, die der Hauptgrund für die schnelle Veröffentlichung des Produkts gewesen sei.

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