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Do, 25. Juni 2009, 13:31

Software::Distributionen

IPFire 2.5 freigegeben

Die Linux-Firewall-Distribution IPFire ist in Version 2.5 erschienen.

IPFire ist eine leicht installierbare Firewall, die es laut den Entwicklern problemlos mit Smoothwall, IPCop oder der Endian-Firewall aufnehmen kann. Sie soll sich mit wenigen Tastenklicks konfigurieren lassen und ist durch diverse Addons, beispielsweise Samba, Cups, FTP und NFS, Asterisk und Multimedia, zu einem Server erweiterbar.

IPFire 2.5 lässt sich von der vor sieben Monaten erschienen Version 2.3 ohne Neuinstallation aktualisieren. Dies wurde dadurch erreicht, dass die Entwicklern ein Update »core28« für die Distribution zur Verfügung stellten. Wer noch nicht auf Version 2.5 aktualisieren will, sollte die Installation von core28 vermeiden.

IPFire 2.5 basiert wie die vorhergehenden Versionen auf Linux from Scratch und wurde auf den noch länger unterstützten Kernel 2.6.27 in der Version 2.6.27.25 aktualisiert. Desweiteren ist in der aktuellen Version ein separater Xen-Kernel enthalten, der es ermöglicht, IPFire als eine paravirtualisierte virtuelle Maschine laufen zu lassen.

Mit diesem Update wurde die Hardwareunterstützung nochmals verbessert. Funktionale Erweiterungen wurden vor allem für VDSL und PPTP eingebracht, daneben gab es viele kleinere Aktualisierungen.

Die Liste der möglichen Erweiterungen von IPFire ist auf über 100 Zusatzpakete gewachsen. Diese erstrecken sich über Sicherheitserweiterungen wie Guardian und Tripwire, Servererweiterungen wie Samba und vsftpd und nützliche Helfer wie Rsync und MC. Die besondere Netzstruktur spielt dabei eine große Rolle. Neben getrennten Netzwerksegmenten (LAN, DMZ, Internet) gibt es ein zugriffsgesteuertes Segment, für beispielsweise WLAN- oder sicherheitskritische Clients. Dadurch hat man die Möglichkeit, zu definieren, welche Clients den Internetzugang nutzen dürfen.

Zu den neuen Funktionen gehört auch eine optimierte ausgehende Firewall, die mit verschiedenen Richtlinien arbeitet und auch die Möglichkeit bietet, P2P-Verkehr per Knopfdruck zu sperren. Wer trotz hohem Traffic ein unterbrechungsfreies Telefonat per Voice-over-IP führen will, wird das überarbeitete Quality-of-Service (QoS) sehr willkommen heißen. Es ist einfach durch einen Assistenten in der Web-Oberfläche zu bedienen.

IPFire 2.5 kann auf USB- und Flash-Medien sowie auf normale Festplatten installiert werden und steht als Image auf der Webseite des Projekts zum Download bereit.

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Kommentare (Insgesamt: 11 || Alle anzeigen )
Re[2]: Upgrade (LH, Fr, 26. Juni 2009)
Re: Upgrade (haha, Fr, 26. Juni 2009)
Re: IPCop, Endian (firewall) und IPFire (Blablubb, Do, 25. Juni 2009)
Re[2]: Firewall und Home-Server in einem? (Trikolon, Do, 25. Juni 2009)
Re: Firewall und Home-Server in einem? (kamome, Do, 25. Juni 2009)
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