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Mo, 13. Juli 2009, 09:08

Open-PC-Projekt angekündigt

Unzufrieden mit den aktuell angebotenen Rechnern mit vorinstallierter freier Software hat Frank Karlitschek die Initiative Open-PC angekündigt.

Karlitschek, Betreiber von openDesktop.org, kündigte Open-PC auf dem Desktop-Summit auf Gran Canaria an. Das Projekt will in Gemeinschaftsarbeit einen Rechner entwerfen, der ausschließlich freie Software enthält. Welche Eigenschaften er haben, welche Zielgruppe er ansprechen und wo sein Preis liegen soll, ist noch offen.

Laut Karlitschek fehlt es den aktuell mit freier Software angebotenen Rechnern an Qualität. Diese mangelnde Qualität der vorinstallierten Software rückt freie Software bei den Anwendern unnötig in ein schlechtes Licht. Oft wurde die Software nicht gut getestet, was in Fehlern und instabilen Treibern resultierte, oder Treiber waren unfrei oder fehlten ganz.

Auch der Desktop ließ oft Wünsche offen, da er unvollständig war. Viele Hersteller entwickelten demnach eine angepasste Oberfläche ohne Feedback und Unterstützung aus der Gemeinschaft. Das Open-PC-Projekt will diese Fehler vermeiden und einen Rechner hoher Qualität auf offene Weise entwickeln. Der Rechner soll auf freier Software beruhen. Wie die ungefähren Spezifikationen aussehen sollen, insbesondere Welche Eigenschaften er haben, welche Zielgruppe er ansprechen und wo sein Preis liegen soll, ist Gegenstand einer Umfrage auf open-pc.com. Anders als die Umfrage suggeriert, hat sich das Projekt aber schon auf einen Preisrahmen von 300 bis 400 US-Dollar festgelegt. Der Desktop soll einen vorinstallierten App Store-Client und Online-Dienste für Support durch die Gemeinschaft enthalten.

Angeblich hat ein großer Hardware-Hersteller bereits Interesse an dem Projekt bekundet und erste Geräte könnten schon im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen.

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