Die XtreemFS-Entwickler haben Version 1.0 ihres verteilten Dateisystems fertiggestellt. In der neuen Version bringt XtreemFS unter anderem einen Client für Microsoft Windows mit.
Das unter der GPL2 stehende XtreemFS ist ein verteiltes, repliziertes Dateisystem für das Internet, welches POSIX-kompatibel ist und dessen Daten unter Linux mittels FUSE (Filesystem in Userspace) wie lokale Dateien angesprochen werden können. Durch die verteilte Struktur können Server und Clients überall in Intra- und Internet stehen. Parallele Ein- und Ausgabetechniken sollen dafür sorgen, dass die komplette Bandbreite genutzt werden kann. Um die Daten während der Übertragung vor unberechtigten Blicken zu schützen, können sie via SSL und X.509-Zertifikate abgesichert werden. Um die übertragenen Daten auf Richtigkeit zu überprüfen, setzt XtreemFS Prüfsummen ein.
Für die Zukunft plant das XtreemFS-Projekt auch Clients für Mac OS X und FreeBSD. Das Projekt wird als Teil von XtreemOS (Enabling Linux for the Grid) von der Europäischen Kommission gefördert. Linuxnutzer können neben dem Quellcode auch rpm- und deb-Pakete von der Downloadseite des Projekts herunterladen.