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Do, 27. August 2009, 13:22

Unternehmen

Google Summer of Code 2009 geht zu Ende

Google und alle unterstützenden freien Projekte haben den Summer of Code offiziell für beendet erklärt und blicken zufrieden zurück.

Der Suchmaschinen-Hersteller Google hatte den Summer of Code bereits 2005 ausgerufen, um angehende Programmierer aus dem studentischen Umfeld für die Welt freier Software (FOSS) zu interessieren. Damit wollte das Unternehmen sich unter anderem auf die Suche nach neuen Programmiertalenten aus dem studentischen Milieu machen und ihnen eine Bühne verschaffen. In einer eigens dafür vorgesehenen FAQ werden die Feinheiten des Hacker-Wettbewerbs näher erläutert. Teilnahmeberechtigt sind grundsätzlich alle Einzelpersonen, die zum Zeitpunkt des Events an einer ausgewiesenen Bildungseinrichtung eingeschrieben und mindestens 18 Jahre alt waren. Bei der Durchführung von Summer of Code hat sich Google unter anderem der ideellen und organisatorischen Unterstützung vieler Projekte aus dem FOSS-Bereich versichert.

Kaum verwunderlich deshalb, dass sich die Liste der unterstützten Projekte wie das »Who's who« der freien Software-Gemeinschaft liest. Neben den beiden großen Desktop-Umgebungen Gnome und KDE reichten auch viele Distributionen und Projekte ihre Ideen ein. Jeder Teilnahmewillige muss sich bis zur Deadline mit einer Projektskizze bewerben. Das Unternehmen entscheidet dann, welche der Einsendungen zum Summer of Code zugelassen werden. Sobald die Einsendungen akzeptiert werden, erhalten die gemeldeten Projekte einen Scheck von 500 US-Dollar als Grundfinanzierung. Als Belohnung für den Studenten wirken 4500 US-Dollar. Die resultierenden Anwendungen müssen unter eine OSS-Lizenz gestellt werden, unter welche Lizenz, bleibt den Projekten selbst überlassen. Die Studenten arbeiten mit einem Mentor des Projektes zusammen, um die in ihrem Vorschlag eingereichten Ideen erfolgreich bearbeiten zu können.

Wie Google bekannt gab, waren an dem diesjährigen Summer of Code 1.000 Unterstützer und fast 2.000 Mentoren beteiligt, um die knapp 150 gemeldeten Projekte voranbringen zu können. Damit hat Google, der nach eigenen Angaben schwierigen Wirtschaftslage geschuldet, erstmals die Zahl der Teilnehmer, die im letzten Jahr 1125 betrug, gedeckelt. Gegenwärtig holt sich Google von den beteiligten Studenten und ihren Mentoren Rückmeldung, um die Resultate auswerten zu können. Ende Oktober treffen sich die Mentoren auf Einladung von Google im Hauptquartier des Unternehmens zu einem »Mentor Summit«, um gemeinsam über die Resultate und die künftige Ausrichtung zu beraten. Die Mission von Google dabei: »Das Programm noch besser zu machen«.

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