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Mi, 16. September 2009, 19:02

Neue Linux-Distribution Salix 13.0 erschienen

Die Linux-Distribution Salix, die von ehemaligen Zenwalk-Entwicklern ins Leben gerufen wurde, gibt mit Version 13.0 ihren Einstand.

Salix wurde von Entwicklern der auf Slackware aufbauenden Distribution Zenwalk gegründet. Nachdem es im Mai zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Projektleiter Jean-Philippe Guillemin und einigen Teammitgliedern gekommen war, schloss der Projektleiter George Vlahavas aus dem Team aus. Aus Unzufriedenheit über diese Entscheidung beschlossen einige Teammitglieder, hauptsächlich George Vlahavas, Thorsten Mühlfelder, Tomoki Tsuchiya, Cyrille Pontvieux und Pierrick Le Brun, mit einer eigenen, neuen Linux-Distribution anzufangen. Salix war geboren.

Salix verfolgt ähnliche Ziele wie Zenwalk, will sich aber wieder stärker an dem Vorbild Slackware orientieren. So beruht Salix der Ankündigung zufolge auf Slackware 13.0, zu dem es vollständig kompatibel sein will. Es übernimmt die Stabilität und Einfachheit von Slackware und fügt einige Features hinzu. Es gibt eine Installations-CD, die drei Installations-Arten anbietet. In der vollständigen Installation, die alles installiert, was auf der CD enthalten ist, wird ein Desktopsystem mit Xfce, Firefox, Claws, OpenOffice.org, dem Java JRE, der Paketverwaltung gslapt und einiges mehr installiert, wobei für jede Aufgabe nur ein Programm angeboten wird.

Eine weitere Installations-Option ist »Basic«, bei der nur Xfce, Firefox und gslapt installiert werden und alles weitere der Wahl des Benutzers überlassen wird. Die dritte Installations-Option »Core« schließlich installiert ein Minimalsystem ohne grafische Oberfläche, das für individuelle Installationen oder Server gedacht ist.

Die vollständige Installation der »Bonsai-Distribution«, wie sie sich selbst nennt, dürfte auf modernen Rechnern in etwa fünf Minuten vonstatten gehen. Nach der Installation kann man das System mit zusätzlichen Paketen aus dem Repositorium von Salix ergänzen. Das Team verspricht eine hohe Qualität dieser Pakete, die wegen der Kompatibilität mit Slackware auch von Slackware-Anwendern genutzt werden können.

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