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Sa, 3. Oktober 2009, 17:08

Gemeinschaft

Umfrage zu »freien Computern« in der Schweiz gestartet

Der Verein FreieComputer.ch will etwas gegen das fehlende Angebot von Rechnern mit vorinstallierter Software unternehmen.

In den meisten Einsatzgebieten für Computer, so der Verein, bieten freie Programme wie Firefox, OpenOffice und das Betriebssystem GNU/Linux, die frei verändert, kopiert und weitergegeben werden dürfen, heute gute und zum Teil sogar weit überlegene Alternativen zu proprietären Programmen wie zum Beispiel von Microsoft. Die geringe Verbreitung der freien Software liegt nach seiner Ansicht daran, dass es in den meisten Computerläden schwierig bis unmöglich ist, einen mit einem freien Betriebssystem und freier Software ausgestatteten Computer zu kaufen.

FreieComputer, organisiert als Verein mit Sitz in Zürich, hat deshalb ein Label für Computer mit vorinstallierter freier Software initiiert, um Konsumenten beim Kauf und Händlern beim Verkauf von »freien Computern« zu unterstützen. Er stellt diesen Entwurf nun in einer breit angelegten Umfrage (in der Schweiz »Vernehmlassung« genannt) zur Diskussion. Alle interessierten Firmen, Organisationen und Einzelpersonen sind eingeladen, bis zum 31. Oktober 2009 zu den Kriterien Stellung zu nehmen.

Das Label soll zunächst auf die Schweiz beschränkt sein, eine Ausweitung bzw. Zusammenarbeit mit ähnlichen Initiativen in anderen Ländern (das könnte z.B. die Initiative »Open PC« sein) ist aber nach Angaben des Vereins erwünscht.

Der Entwurf zu den Labelkriterien kann auf Deutsch und Englisch von der Downloadseite des Initiative als PDF-Datei heruntergeladen werden. Stellungnahmen können online auf freiecomputer.ch abgegeben werden.

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