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Do, 29. Oktober 2009, 09:39

Gesellschaft::Politik/Recht

Unigines Heaven für Linux verspätet sich

Nachdem Unigine letzte Woche eine erste Version seines Grafik-Benchmarksystems »Heaven« für Windows-Systeme veröffentlichte, will das Unternehmen in den kommenden Wochen auch eine Linux-Version vorstellen.

Szene aus »Heaven«

unigine.com

Szene aus »Heaven«

Bei Heaven handelt es sich um ein Benchmarksystem für grafische Umgebungen, das exzessiv die Möglichkeiten neuer Hardware nutzt und unter anderem unter Windows 7 die aktuelle Version von DirectX 11 unterstützt. Das System basiert auf der proprietären Unigine-Engine des gleichnamigen russischen Unternehmens, die neben DirectX auch OpenGL nutzen kann. Zu den Funktionen der Engine gehören unter anderem die Nutzung von Tessellation, Partikelbehandlung, dynamische Simulation der Umgebung, sowie die Unterstützung von ATIs »Eyefinity«.

Nachdem das Unternehmen bereits früher Berichte bestätigt hatte, wonach Heaven nicht nur für Windows, sondern auch für Linux freigegeben werden soll, erfolgte die Freigabe des Benchmarks in den letzte Wochen ohne die Nennung des freien Betriebssystems. Auf Nachfrage von Phoronix bestätigte Unigine allerdings, an dem Ziel festzuhalten und Linux als unterstützte Plattform zählen zu wollen.

Wie der Chef von Unigine, Denis Shergin, gegenüber dem Portal sagte, soll eine Linux-Version in ein oder zwei Monaten veröffentlicht werden. Laut Shergin ist sie bereits fertig und könnte theoretisch freigegeben werden. Dass es immer noch zu keiner Freigabe kam, beruht auf Problemen im ATI-Treiber, die Fehler in OpenGL enthalten. Mit der Veröffentlichung von Heaven für Linux ist deshalb wohl erst nach der Freigabe eines korrigierten ATI-Treibers zu rechnen.

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