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Mi, 4. November 2009, 13:37

Software::Virtualisierung

Red Hat stellt Virtualisierungsplattform vor

Der Linux-Distributor Red Hat hat seine Virtualisierungs-Produkte in den offiziellen Versionen veröffentlicht.

Im Februar dieses Jahres hatte Red Hat seine Virtualisierungs-Strategie vorgestellt, im Juni dann Betaversionen in den Test geschickt. Jetzt stehen die Produkte offiziell mit den bei Red Hat üblichen Support-Abonnements bereit.

Die Virtualisierungsplattform beruht auf dem im Linux-Kernel enthaltenen Hypervisor KVM. Red Hat hatte die Firma Qumranet, die die KVM-Technologie und die zugehörigen Produkte SolidICE, Spice und Verwaltungssoftware entwickelte, im September 2008 gekauft. Die Verwaltungssoftware ist das zweite Element der Virtualisierungsplattform.

Im September 2009 lieferte Red Hat mit Red Hat Enterprise Linux 5.4 und der integrierten KVM-Virtualisierungstechnologie die Grundlage der Red Hat Enterprise Virtualization aus. Jetzt folgen die Produkte »Enterprise Virtualization Hypervisor« und »Enterprise Virtualization Manager«. Der Hypervisor (RHEV-H) kann unabhängig laufen und von Kunden als einheitliche und schlanke Basis für virtuelle Maschinen genutzt werden. Es handelt sich dabei um einen auf die notwendigen Komponenten reduzierten Red Hat Enterprise Server mit KVM und libvirt, der vom Netz oder Flash gestartet werden kann und keine Installation benötigt. Die KVM-Technologie wurde mit Technologien zum gemeinsamen Nutzen von Speicher und Funktionen zur Live-Migration kombiniert.

Der Virtualization Manager für Server soll virtuelle Maschinen, Live-Migration, Hochverfügbarkeit, Images, Snapshots und Softwareverteilung verwalten und birgt Funktionen zum Überwachen der Systeme und Berichtsfunktionen. Zielgruppe sind laut Red Hat Unternehmen, die Kosten, Komplexität und Zeit beim Management virtualisierter Infrastrukturen reduzieren wollen.

Red Hat Enterprise Virtualization für Desktops wird nach Angaben des Distributors weiter im Rahmen eines eng begrenzten Betaprogramms getestet. Mit der Verfügbarkeit ist Anfang nächsten Jahres zu rechnen.

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