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Di, 2. Februar 2010, 17:18

Software::Grafik

Phoronix Test Suite 2.4.0 erschienen

Die Phoronix Test Suite, eine plattformübergreifende Benchmark-Suite, bringt in Version 2.4.0 unter anderem Vergleiche der Bildqualität der Grafikausgaben.

Die Phoronix Test Suite (PTS) ist eine Sammlung von Benchmark-Programmen für Linux, BSD, OpenSolaris, Mac OS X und andere Systeme. Sie steht unter der GPLv3 zur freien Verfügung und wird von einer öffentlich zugänglichen Ergebnis-Datenbank begleitet, die auf Phoronix Global zu finden ist.

Die modulare und erweiterbare Testsuite bringt in der neuen Version 2.4.0 verbesserte Unterstützung für die BSD-Betriebssysteme und OpenSolaris. Sie wurde ferner auf die Mobil-Betriebssysteme Palm WebOS und Optware portiert. Im Kern wurde mit der Unterstützung von Windows 7 begonnen.

Neu ist auch eine automatisierte qualitative Bewertung von Grafikausgaben. Hierfür wurde eine Reihe von Testprofilen geschaffen. Außerdem sollen Tools vorhanden sein, die Schnappschüsse von verschiedenen Testläufen miteinander vergleichen und so beispielsweise Artefakte in der Grafikausgabe erkennen helfen.

Ferner enthält PTS 2.4.0 neue Testprofile, Testsuiten und andere Verbesserungen. Über 130 Testprofile und 53 Testsuiten stehen nun zur Verfügung. Einzelheiten zu den Änderungen sind auf der Homepage verfügbar.

Eine aktualisierte Version der mit PTS 2.0.0 vorgestellte Linux-Live-CD PTS Linux 2009.3 soll in Kürze freigegeben werden. Diese CD enthält ein Desktopsystem, das ausschließlich für das Durchführen von automatisierten Tests mit der PTS in einer Live-Umgebung, also ohne Installation auf die Festplatte, gedacht ist. Der Vorteil der auf DVD oder USB-Stick nutzbaren Distribution ist, dass sie eine standardisierte Softwareumgebung bereitstellt und damit die Testergebnisse von unterschiedlicher Hardware vergleichbarer macht.

Die Phoronix Test Suite soll sich auf jedem unterstützten System leicht installieren und starten lassen und dabei eine einheitliche und vergleichbare Testumgebung bieten, mit der sich reproduzierbare Ergebnisse erzeugen lassen. Welche der Tests zur Ausführung kommen, legen sogenannte Testprofile fest. Diese Profile, die in XML geschrieben werden, sollen typische Aufgabenbereiche abdecken. Die Spezifikation der XML-Dateien ist frei verfügbar.

Die Suite läuft ohne Benutzereingaben ab und überwacht während des Laufes die Temperatur, Lüftergeschwindigkeit und Spannungsversorgung des Systems. Die Hardware-Konfiguration wird zusammen mit den Ergebnissen gespeichert, um eine einfachere Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu ermöglichen. Ein Betrachtungsprogramm soll die Ergebnisse übersichtlich darstellen. Die Ergebnisse können auch mit einem einzelnen Kommando in die Ergebnisdatenbank Phoronix Global hochgeladen werden.

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