Die Groupware Zarafa steht in der freien Community-Version bald auch für aktuelle Versionen von Ubuntu und Fedora in Paketform bereit.
Seit September 2008 ist der Zarafa-Server freie Software unter der GNU Affero GPLv3. Die Komponenten von Zarafa umfassen neben dem Server Z-Merge (eine Webservice API-Plattform für Applikationseinbindungen), das Zarafa IMAP/POP3/iCAl Gateway, die Zarafa Administrations-Konsole und den Zarafa AJAX-WebAccess. Ein nativer Client existiert für Windows, jedoch nicht für Linux. Unterstützung für MS Outlook als Client ist nur mit kommerziellen Lizenzen möglich.
Fedora hat ebenfalls der Aufnahme von Zarafa in die Repositorien zugestimmt. Mit »einer der nächsten« Versionen von Fedora werden das aktuelle Zarafa 6.30.x und nach der Verfügbarkeit auch Zarafa 6.40.0 bereitgestellt. Erste Prototypen der neuen Pakete wurden bereits auf der FOSDEM gezeigt. Für die Distributionen Red Hat Enterprise Linux (Version 4 und 5), SUSE Linux Enterprise Server 10, SUSE Linux (Version 9.1, 10.0 und 10.2) und Debian (Version 4 und 5) wird es auch weiterhin Pakete direkt von Zarafa geben, wie schon beim aktuellen Veröffentlichungskandidaten von Version 6.40.0.