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Di, 16. März 2010, 08:58

Software::Distributionen::OpenSuse

Dritter Meilenstein der Entwicklung von openSUSE 11.3

Die Entwickler von openSUSE haben den dritten Meilenstein der kommenden Version 11.3 veröffentlicht.

Der dritte von sieben geplanten Meilensteinen bringt viele Updates und Korrekturen, konzentriert sich aber besonders auf den Wechsel zu GCC 4.5.0 als Standard-Compiler. GCC 4.5.0 ist in der Stabilisierungsphase vor der Veröffentlichung, das Team von openSUSE setzt aber offensichtlich darauf, dass die neue Version bis zum Erscheinen von openSUSE 11.3 fertig wird. Die Distribution wird nun offenbar vollständig mit GCC 4.5.0 generiert.

Die GNOME-Live-CD enthält nun nicht mehr die Qt-Bibliothek und auch nicht mehr das X11-Konfigurationsprogramm Sax2. Die Hardware-Erkennung wird ganz dem X-Server überlassen. Daneben wurde epdfview, ein Programm zum Ansehen von PDF-Dateien, aufgenommen, das ähnlich wie evince sein soll, jedoch ohne GNOME-Abhängigkeiten.

Die Paketverwaltung Zypper kann nun PackageKit unterbrechen, falls dieses im Hintergrund läuft. Da nicht beide Programme gleichzeitig auf die Paketdatenbank zugreifen können, war es für die Benutzer ein Ärgernis, von zypper eine Fehlermeldung zu erhalten, wenn PackageKit im Hintergrund gestartet war. In der neuen Version kann das Problem nur noch auftreten, wenn PackageKit tatsächlich beschäftigt ist.

Perl wurde auf Version 5.10.1 aktualisiert, ebenso einige Dutzend Perl-Module. Der Bootloader GRUB2 wurde in die Distribution aufgenommen, nach Angaben der Entwickler gibt es aber noch keine Pläne, ihn standardmäßig einzusetzen. Auch Kiwi, das Tool zum Erstellen von Distributions-Images, wurde aktualisiert und besitzt nun keine zwingende Abhängigkeit mehr von Paketen, die das openSUSE-Design enthalten.

openSUSE 11.3 ist derzeit für den 15. Juli geplant. Bis dahin stehen noch weitere Testversionen sowie voraussichtlich zwei Veröffentlichungskandidaten ins Haus.

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