Die Mozilla-Entwickler haben die dritte Alphaversion von Firefox 3.7 veröffentlicht, die unter anderem ein experimentelles Direct2D-Rendering unter Windows und Verbesserungen der Plugin-Behandlung mit sich bringt.
Bereits in der vergangenen Testversion »Alpha 2« stellten die Entwickler des bekannten Firefox-Browsers eine neue Technologie vor, die Plugins nicht mehr im Prozesskontext des Browsers, sondern als separaten Prozess laufen lässt. Dies umfasste unter anderem auch die Plugins für Flash und Silverlight. Damit versprach das Team, dass Fehler in Plugins keine direkte Auswirkung mehr auf die Applikation haben und unter anderem nicht mehr zum Absturz der Applikation führen werden – nach Angaben der Entwickler eine der häufigsten Ursache für Abstürze des Browsers.
Zu den weiteren Neuerungen von Firefox 3.7 Alpha3 gehört eine experimentelle Unterstützung für Direct2D-Rendering unter Windows. Standardmäßig ist die neue Funktion allerdings noch abgeschaltet und muss erst über about:config aktiviert werden. Darüber hinaus wurde das API der Javascript-Engine erweitert. So unterstützt beispielsweise ctypes.jsm nun auch komplexe Typen wie Strukturen, Pointer und Arrays. Ferner wurde die Speicherverwaltung von Firefox überarbeitet.
Mozilla Firefox 3.7 Alpha3 richtet sich vorwiegend an interessierte Web- und Applikationsentwickler und soll, so das Team, nicht in produktiven Umgebungen genutzt werden. Die Anwendung kann ab sofort direkt vom Server des Projektes heruntergeladen werden.