Wie der norwegische Hersteller Opera bekannt gab, endet mit der aktuellen Version die offizielle Unterstützung des Solaris-Betriebssystems. Statt dessen sollen die Resourcen in die Entwicklung der Linux- und FreeBSD-Versionen fließen.
im Blog des Unternehmens spielt Solaris faktisch keine Rolle bei der Nutzung des kommerziellen Opera-Browsers. Lediglich 0,084 Promille aller wöchentlich abgefragten Updates belaufen sich auf das freie und kürzlich von Oracle übernommene Betriebssystem. Weit problematischer gestaltet sich allerdings, dass laut Ødegaard im Unternehmen kein Mitarbeiter das System produktiv einsetzt. Während es etliche Linux- und FreeBSD-Anwender gebe, die eine Portierung des Browsers für die Systeme relativ zügig vorantreiben können, bedürfe es bei der Solaris-Variante erheblich mehr Anstrengung.
Um künftig die Kräfte besser bündeln zu können, wird deshalb Solaris von der Liste der unterstützten Systeme gestrichen. Statt dessen plant das Unternehmen, früher als bisher vorgesehen die Linux- und FreeBSD-Varianten in der Version 10.5.x zu veröffentlichen. Pläne, auch die Unterstützung von Linux und FreeBSD zu beschneiden oder gar zu kappen, gibt es laut Ødegaard nicht. Beide Systeme seien demnach die bevorzugten Plattformen der Entwickler und eine volle Unterstützung deshalb erheblich einfacher. Zudem sei es durchaus vorstellbar, dass Opera künftig auch die Unterstützung anderer Plattformen in Angriff nehmen werde.