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Di, 18. Mai 2010, 09:40

Software::Entwicklung

Python-Web-Framework Django 1.2 erschienen

Nach mehreren Monaten Arbeit haben die Django-Entwickler die Version 1.2 ihres Python-Web-Frameworks veröffentlicht. Bei Version 1.2 handelt es sich um die erste Version, die Python 2.3 nicht mehr unterstützt. Django ist ein Framework, mit dessen Hilfe sich schnell Python-basierte Webanwendungen erstellen lassen.

Django 1.2 kann mit einer langen Liste von Neuerungen und Änderungen aufwarten. Zu den wichtigsten neu implementierten Features zählen die Fähigkeiten, sich innerhalb einer Django-Instanz mit mehreren Datenbanken verbinden und Modelle validieren zu können. Mit der neuen Django-Version erstellte Anwendungen sollen laut den Entwicklern dank des neuen Cross-Site Request Forgery (CSRF) besser gegen Cross-Site-Angriffe geschützt sein. Ein neues »User Message Framework« kann anonymen und authentifizierten Nutzern Cookie- und Session-basierte Nachrichten zukommen lassen. Dank eines E-Mail-Backends lässt sich der Versand von E-Mails besser anpassen.

Ebenfalls neu ist das »Smart if tag«, das nun Vergleichsoperatoren in If-Abfragen erlaubt. Template-Caching soll verhindern, dass Templates bei jedem Aufruf der Anwendung gerendert werden, und so zu spürbaren Performance-Verbesserungen führen. Weitere Neuerungen sind eine überarbeitete Lokalisierung, anpassbare Syntax-Hervorhebung und Syndication-Feeds in Form von Views.

Die Entwickler weisen darauf hin, dass sie zwar stark auf Abwärtskompatibilität geachtet haben, es ihnen aber nicht in allen Fällen gelungen ist. So müssen nicht nur Nutzer von Python 2.3 größere Anpassungen vornehmen, sondern auch Entwickler, die das alte CSRF oder angepasste Template-Tags einsetzen.

Die neue Django-Version 1.2 ist im Download-Bereich des Projekts verfügbar.

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