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Mo, 31. Mai 2010, 09:05

Software::Desktop

Mozilla Labs gibt Jetpack SDK 0.4 frei

Das Jetpack SDK ist in Version 0.4 erschienen, die erstmals das Hinzufügen von Erweiterungen zu Firefox ohne Neustart ermöglicht.

Nach den Plänen der Firefox-Entwickler ist das Jetpack SDK, zusammen mit Personas, die Zukunft von Firefox. Anlass zur Entwicklung von Jetpack war die Beobachtung, dass Firefox-Erweiterungen zunehmend problematisch werden. Sie sind nicht nur von Oberflächen-Änderungen betroffen, sondern auch von API-Kompatibilitätsproblemen. Das Entwickeln von Themes und Erweiterungen erfordert mittlerweile viel Einarbeitungszeit, Können und den Willen, für Aktualisierungen zu sorgen. Dem Mozilla-Team ist bekannt, dass viele Benutzer inzwischen wegen der Kompatibilitätsprobleme mit wichtigen Erweiterungen auf Updates des Browsers verzichten.

Nachdem das Team der Mozilla Labs mit einem Prototypen von Jetpack, der als Firefox-Erweiterung vorlag, erste Erfahrungen gesammelt hatte, wurde das Jetpack SDK aus der Taufe gehoben. Das Jetpack SDK ist zur Zeit noch separat herunterzuladen und zu installieren, später soll es in Firefox, spätestens wohl in Version 4.0, eingebaut werden.

Mit der jetzt vorgestellten Version 0.4 erhält Jetpack vier neue Programmierschnittstellen. Mit page-worker können Erweiterungen ein permanentes unsichtbares Frame anlegen, in das Webseiten geladen werden können. Widget stellt eine Methode bereit, mit der sich Erweiterungen im Browser darstellen und mit den Benutzern interagieren können. Es soll ein einheitliches Aussehen garantieren. Simple-storage schafft eine Möglichkeit, Daten persistent zu speichern. Private-browsing schließlich ermöglicht es Erweiterungen, zu erkennen, wenn Firefox im Private-Browsing-Modus ist, und sich von Zustandsänderungen benachrichtigen zu lassen.

Eine weitere Änderung sorgt nun dafür, dass Erweiterungen in den Browser geladen werden können und ohne Neustart funktionsfähig sind. Dazu ist eine der täglich aktualisierten Testversionen von Firefox nötig.

Erweiterungen erhalten nun ferner eine kryptografische ID, die fälschungssicher ist. Damit kann Firefox feststellen, ob ein Update einer Erweiterung aus derselben Quelle stammt wie die Originalversion.

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