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Fr, 11. Juni 2010, 10:08

Software::Entwicklung

openSUSE Build Service 1.8 und 2.0 freigegeben

Das openSUSE-Projekt hat die Versionen 1.8 und 2.0 des openSUSE Build Service (OBS) freigegeben.

Der openSUSE Build Service (OBS) ermöglicht ein einfaches und schnelles Erstellen von Binärpaketen für mehrere verbreitete Distributionen, darunter openSUSE, SUSE Linux Enterprise, Fedora, Red Hat Enterprise Linux, CentOS, Mandriva, Debian und Ubuntu. Die Pakete werden direkt aus dem offiziellen Quellcode der jeweiligen Projekte generiert. Auch ganze Distributionen, die von openSUSE abgeleitet sind, lassen sich mit dem Build Service erzeugen, so wurde openSUSE 11.1 erstmals vollständig mit dem Build Service erstellt und auch MeeGo nutzt den Build Service.

Die neue Version 2.0 von OBS bringt eine neu entwickelte Web-Oberfläche, eine anonyme Zugriffsmöglichkeit und ein verbessertes Anfragensystem. Version 1.8 hingegen ist ein Update von OBS 1.7, die eine neue Funktion bringt, die vom MeeGo-Projekt benötigt wurde. Diese Funktion wurde in OBS 2.0 noch nicht implementiert, sie soll in der nächsten Version kommen. Es handelt sich um die Vergabe und Überwachung von Zugriffsrechten.

Die neue Web-Oberfläche von OBS 2.0 macht die Arbeit nach Angaben der Entwickler effizienter. Daten werden dort angezeigt, wo sie nach Ansicht der Entwickler erwartet werden, und der Dienst wird schneller geladen und stellt einen verbesserten Zugriff auf Projekte, Pakete und Metadaten bereit.

Der anonyme Zugriff auf alle Pakete und Projekte macht es für Benutzer bequemer, etwas herunterzuladen, und hilft so auch den Projekten, ihre Pakete anzubieten. Auch können die Pakete nun von Suchmaschinen gefunden werden, und Projekte können leichter zusammenarbeiten.

Eine weitere Neuerung von OBS 2.0 ist das Durchführen von Reviews durch ein Team. Außerdem können Rollen nun nicht nur einzelnen Personen, sondern auch Gruppen zugewiesen werden.

Der Build Service lässt sich auch herunterladen und lokal installieren. In diesem Fall kann man dem Service nun sein eigenes angepasstes Aussehen geben, zusätzlich unterstützt die Web-Oberfläche individuelle Themes. Außerdem ist der OBS als Appliance verfügbar, bei der alle benötigte Software in einem Image vorhanden ist, das auf eine CD oder einen USB-Stick kopiert und von dort ausgeführt wird. Legt man ein separates Verzeichnis für die Daten beispielsweise auf der Festplatte fest, so kann man diese CD oder den Stick ohne Datenverlust auf die nächste Version aktualisieren.

Downloads des Build Service stehen im Wiki von openSUSE zur Verfügung.

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