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Mo, 26. Juli 2010, 14:50

Software::Distributionen::Chrome

Chrome mit neuer Version alle sechs Wochen

Google hat angekündigt, seinen Webkit-basierten Browser Chrome künftig ungefähr alle sechs Wochen zu aktualisieren, doppelt so oft wie bisher.

Chrome unter Linux

Mirko Lindner

Chrome unter Linux

Eines der Prinzipien freier Softwareprojekte, die eine gute Zusammenarbeit der oft weltweit verteilten Entwickler erreichen wollen, lautet, so früh und so häufig wie möglich neue Versionen zu veröffentlichen. Die Entwickler von Chrome wollen dieses Prinzip nicht nur auf Betaversionen anwenden, sondern künftig auch alle sechs Wochen mit neuen Versionen für die Endanwender aufwarten. Dabei soll mit jeder Version die Versionsnummer hochgezählt werden, so dass noch in diesem Jahr mit Chrome 6.0, 7.0, 8.0 oder gar 9.0 zu rechnen ist.

Mit dem verkürzten Veröffentlichungszyklus, der laut den Entwicklern aber wohl nicht ganz festgeschrieben, sondern nur unter »idealen Bedingungen« einzuhalten ist, werden drei Ziele verfolgt. Neue, für die Benutzer interessante Funktionen werden so schneller veröffentlicht. Das ändert allerdings nichts daran, dass jede Neuerung einige Zeit benötigt, bis sie fertig entwickelt ist - oft ein Vielfaches länger als sechs Wochen. Da das Team weiterhin die Qualität über Funktionalität stellen will, werden neue Funktionen, die nicht die nötige Qualität erreichen, auf die nächste Version verschoben, die allerdings nur sechs Wochen auf sich warten lässt.

Das zweite Ziel ist es, eine gute Projektverwaltung zu verwirklichen. Die Veröffentlichungstermine sollen zuverlässig erfolgen, was es leichter macht, diese Termine zu kommunizieren. Das dritte Ziel schließlich ist es, die Entwickler vom Termindruck zu befreien, eine neue Funktion rechtzeitig zur Veröffentlichung fertigzustellen. Im schlimmsten Fall bedeutet ein verpasster Termin eine Verzögerung von sechs Wochen, wenn die Funktion bis dahin fertig ist.

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