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Di, 27. Juli 2010, 09:00

Software::Distributionen::OpenSuse

Unterstützung für OpenSuse 11.0 endet

Wie Marcus Meissner in einer E-Mail an die Security-Liste des Projektes schreibt, endete in der vergangenen Woche planmäßig die Unterstützung der Version 11.0 von OpenSuse.

Installation von OpenSuse 11.0

Mirko Lindner (demon)

Installation von OpenSuse 11.0

OpenSuse Linux 11.0 wurde vor über zwei Jahren veröffentlicht und erhielt bis dato eine Reihe von Sicherheitsupdates. Benutzer der alten Version sollten allerdings spätestens jetzt über eine Migration ihrer Systeme auf eine neue Version der Distribution nachdenken. Wie der Hersteller bekannt gab, lief Ende der vergangenen Woche mit der Freigabe einer rpm-Korrektur die offizielle Unterstützung von OpenSuse 11.0 aus. Fortan wird es keine weiteren Sicherheitspatches mehr für das alte Produkt geben.

Nach Angaben des Herstellers gab der Distributor insgesamt 644 Patches für das Produkt heraus und damit 71 weniger als noch für OpenSuse 10.3. 485 Änderungen betrafen diverse Sicherheitsaspekte von OpenSuse. Weitere 157 Patches behoben Fehler in diversen Applikationen und wurden als »empfohlen« eingestuft und 2 Patches waren optional. Die meisten Fehler (18) musste der Distributor in Mozilla Firefox korrigieren. Platz zwei der Rangliste belegt mit 12 Fehlern Opera, gefolgt von ClamAV und Acrobat Reader mit jeweils 10 Fehlern. An den weiteren Plätzen rangieren der Kernel (9 Fehler) und Wireshark (8 Fehler).

Anwender, die immer noch eine offizielle Unterstützung des Herstellers erhalten wollen, werden angehalten, eine neuere Version der Distribution zu nutzen oder auf eine Unternehmensvariante des Produktes zu wechseln. Sowohl der auf Suse Linux 10.1 aufbauende Suse Linux Enterprise Desktop 10, als auch die Server-Variante, Suse Linux Enterprise Server 10, werden weiterhin mit Patches versorgt, spätere Versionen der Unternehmensdistribution sowieso. Auch für die aktuelle Version OpenSuse 11.3 bietet der Hersteller Sicherheitsupdates an.

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