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Mi, 28. Juli 2010, 13:28

Software::Desktop::KDE

Linux Mint 9 KDE

Das Linux-Mint-Team hat die »KDE Community Edition« von Linux Mint 9, Codename »Isadora«, veröffentlicht. Linux Mint basiert auf Ubuntu, bringt aber anders als dieses mehr Multimedia-Codecs und eine Reihe von Werkzeugen mit, die alltägliche Aufgaben erleichtern sollen.

Der neue Software-Manager

linuxmint.com

Der neue Software-Manager

Linux Mint ist eine auf Ubuntu aufbauende Distribution, die noch benutzerfreundlicher sein will und daher einige Modifikationen gegenüber dem Original enthält. In Version 9 »Isadora« verwenden die Entwickler Ubuntu 10.04 LTS mit Linux 2.6.32 und X.org 7.4 als Basis. Diese haben sie mit erneuerten und verbesserten Versionen der Mint-eigenen Tools erweitert.

Linux Mint 9 Isadora KDE Community Edition nutzt KDE 4.4.4 als Desktopumgebung. Im Gegensatz zu der im Mai freigegebenen Gnome-Version setzt die Distribution auf den KDE Network Manager als Netzwerkverwaltungstool auf. Ferner implementiert die Distribution zahlreiche Anwendungen, die weder ein fester Bestandteil von Linux Mint 9 noch von KDE sind. Unter anderem gehören der Distribution die Multimediaanwendung Miro, der Systemverwalter BleachBit und das DVD/CD-Verwaltungstool Acetoniso an.

Linux Mint 9 KDE

linuxmint.com

Linux Mint 9 KDE

Bei den weiteren Neuerungen sind Verbesserungen im Bereich der Softwareverwaltung zu nennen. Die grafische Oberfläche des Softwaremanagers wurde komplett überarbeitet und benutzerfreundlicher gestaltet. So soll die Applikation nun auch problemlos mit den über 30.000 verfügbaren Paketen klar kommen. Ferner wurde der Anwendung eine Bewertungsfunktion spendiert. Nutzer von Mint sind in der Lage, eine Applikation zu bewerten und ihre Meinung darüber anderen kund zu tun. Meinungen zu Anwendungen sind danach nicht nur für andere Nutzer des Werkzeugs, sondern auch auf der Seite des Projektes zu sehen.

Weitere Überarbeitung erfuhr das Backuptool, das genauso wie der Softwaremanager von Grund auf neu entwickelt wurde. Unter anderem ist das Tool in der Lage, installierte Software zu erkennen und als Liste zu speichern. Damit lassen sich Systeme nach einer Neuinstallation direkt aus den Quellen wiederherstellen, oder Kopien von Systemen anlegen. Zu den weiteren Funktionen der Anwendung gehören inkrementelle Backups, Integritätschecks und ein ausführliches Tutorial.

Weiterhin wurde das Aussehen des Produktes verbessert. Der Wubi-basierte »mint4win«-Installer hielt wieder Einzug in die Distribution ein. Ferner wurde Ubuntus »Startup Disk Creator« in das Produkt eingebunden. Eine Liste aller Änderungen finden Interessenten in der Vorstellung des Produktes.

Um Linux Mint 9 KDE nutzen zu können, bedarf es mindestens eines Rechners mit 512 MB RAM und 5 GB freiem Festplattenspeicher. Wer komfortabel arbeiten möchte, sollte wenigstens über 1 GB RAM und 10 GB Speicherplatz verfügen. Das ca. 1,1 GB große DVD-Iso-Image kann via BitTorrent oder von verschiedenen Spiegelservern für 32- und 64-bit-Systeme heruntergeladen werden. CD-Varianten wird es aller Voraussicht nach nicht geben.

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