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Do, 14. Oktober 2010, 16:15

Gesellschaft::Politik/Recht

Linux Foundation publiziert neues Dokument zum »Open Compliance«-Programm

Die Linux Foundation hat eine Analyse empfohlener Vorgehensweisen publiziert, mit der es Unternehmen leichter gemacht werden soll, freie Software lizenzkonform einzusetzen.

Wer freie Software in seine Produkte, sei es Hard- oder Software, einbaut, ist an die entsprechenden Lizenzen gebunden, und diese ist meistens nicht Public Domain, sondern stellt gewisse Bedingungen, je nach der konkreten Lizenz. Während es in der Theorie einfach scheint, diese Bedingungen zu beachten, ist die Praxis um einiges komplizierter. Daher hatte die Linux Foundation im August das »Open Compliance«-Programm gestartet, mit dem es Unternehmen leichter gemacht werden soll, freie Software lizenzkonform einzusetzen. Das nichtkommerzielle Programm veröffentlichte unter anderem drei Dokumente, die auf der Publikations-Seite der Organisation zu finden sind.

Jetzt kommt ein viertes Dokument hinzu. »A Glimpse Into Recommended Practices in a FOSS Compliance Management Process« von Ibrahim Haddad besteht aus zwei Teilen: Teil 1 empfiehlt Vorgehensweisen, die in mehreren Schritten zur gewünschten Lizenz-Konformität führen. Teil 2 wird erst im November veröffentlicht und soll näher auf die Fälle von Quellcode-Änderungen, Weitergabe, Software-Design, Mischen von Code und andere eingehen. Das Dokument ist wie die zuvor veröffentlichten Analysen erst nach einer Registrierung herunterzuladen.

Bis zum Ende des Jahres sollen noch weitere Elemente der »Open Compliance« erscheinen. Am 1. November soll eine Checkliste zum kostenlosen Download bereitstehen, mit der Unternehmen leichter prüfen können, ob sie lizenzkonform handeln. Danach soll weiteres kostenlosen Informationsmaterial erscheinen. Die Linux Foundation bietet außerdem Schulungen und Beratung in diesen für Unternehmen ziemlich wichtigen Fragen an.

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