Mozilla hat mit den Open Web Apps einen Prototyp für eine Infrastruktur für Web-Apps vorgestellt. Die Open Web Apps sollen sowohl auf Computern als auch auf Smartphones verwendet werden können und Technologien wie HTML, CSS und Javascript nutzen.
Im Gegensatz zu sogenannten nativen Apps für Android oder iOS basieren die Open Web Apps auf Technologien wie HTML, CSS und Javascript. Sie sollen sich aus dem Browser oder vom Desktop aufrufen lassen und Identifikationssysteme wie OpenID unterstützen, so dass Anwender nicht für jede App eine eigene Nutzer/Passwort-Kombination benötigen. Als weiteren Vorteil der Open Web Apps bewirbt Mozilla, dass eine einmal bezahlte Anwendung auf verschiedenen Geräten genutzt werden kann.
Anwender sollen dank Opt-in-Verfahren selbst über (integrierte) Dienste entscheiden dürfen, die ihre Privatsphäre verletzen könnten, etwa Geolokalisierung. Das Konzept sieht vor, dass Entwickler wählen können, ob sie ihre Apps potentiellen Anwendern direkt oder über App-Stores bereitstellen. Der als App-Container laufende Webbrowser soll eine Tiefensuche zwischen verschiedenen Apps erlauben.