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Mo, 25. Oktober 2010, 12:28

Software::Büro

OpenOffice.org: Marketing-Projektchef geht

Florian Effenberger hat laut eigenen Aussagen aus der momentanen Situation bei OpenOffice.org seine Konsequenzen gezogen und seine Ämter bei dem Projekt niedergelegt. Damit verlässt der Impulsgeber vieler OpenOffice.org-Aktionen und Ideen das Projekt und widmet seine Zeit der neuen Document Foundation.

Bereits Anfang der vergangenen Woche äußerten die zumeist bei Oracle beschäftigten Mitglieder des OpenOffice.org Community Council den Wunsch nach Klarheit und forderten Funktionäre der Document Foundation auf, klare Verhältnisse zu schaffen. So wurden alle Mitglieder des Community Councils, die nicht direkt für Oracle arbeiten, gebeten, sich entweder für den Council oder für die Document Foundation zu entscheiden. Das Argument: Wer sowohl der Document Foundation als auch dem OpenOffice.org Community Council angehöre, stehe in einem Interessenkonflikt, welches Projekt er vertreten soll.

Mit Florian Effenberger legt nun eine Person seine Ämter nieder, die das Gesicht von OpenOffice.org für viele Anwender war. Effenberger fungiert bereits seit März 2005 als deutscher Marketing-Kontakt und bekleidete von 2007 bis 2010 die Position als stellvertretender Marketing-Projektchef. Im Januar 2010 hatte er die Position als Marketing Project-Lead angetreten.

Wie Effenberger nun in einer E-Mail an die Liste des Projektes schreibt, habe er seine Meinung gebildet, unter welchem Dach er sich künftig engagieren möchte. Dementsprechend wird der Gründer der Document Foundation seine sämtliche Ämter und Rollen im Projekt nieder legen und künftig seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Document Foundation und für LibreOffice widmen. Sein Engagement im Vorstand des ehrenamtlichen Openoffice.org Deutschland e.V. sei von dem Entschluss unberührt. Wie Effenberger erläutert, wurde der Verein zur Unterstützung und Förderung freier Software, speziell der freien Office-Suite, gegründet und sei eng mit der Document Foundation verbunden. Dementsprechend kollidiere der Einsatz in der unabhängigen Organisation nicht mit dem Engagement von Effenberger.

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