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Mi, 27. Oktober 2010, 12:20

Software::Distributionen

Joojoo-Tablet wird auf Android umgestellt

Die Oberfläche des Linux-basierten Internet-Tablet Joojoo soll in der zweiten Auflage nicht mehr auf einem Browser aufsetzen, sondern auf Android und offenbar auch Applikationen enthalten können. Eine Freigabe des Gerätes ist für das kommende Jahr geplant.

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thejoojoo.com

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In der für das kommende Jahr angedachten zweiten Ausführung des Joojoo-Tablets soll nun Android zu Zuge kommen. Das erklärte ein Mitarbeiter gegenüber dem Technikblog Gizmodo. Im Gegensatz zu anderen Android-basierten Geräten soll das Nachfolgegerät allerdings nicht an den Android Marketplace angeschlossen werden. Als Grund gibt der Blog zum einen eine andere Ausrichtung als die von Android und zum anderen die rigide Politik von Google an, die den Herstellern enge Grenzen setzt. Fusion Garage, das Unternehmen hinter Joojoo, spricht von einer komplett neuen Plattform, die lediglich auf Android basiert. Erste Details will Fusion Garage anfang des kommenden Jahres bekannt geben.

Unklar ist noch, ob die Revision des Ursprungskonzepts auf die Kritik der Benutzer oder einen Rechtsstreit mit dem Projektgründer Michael Arrington vom Technikblog TechCrunch zurückzuführen ist. Arrington hatte bereits ein Jahr vor der Freigabe von Joojoo ein 12-Zoll-Internet-Tablet angekündigt, das in Zusammenarbeit mit Fusion Garage hergestellt werden sollte. Ende 2009 soll Fusion Garage allerdings laut Arrington die ursprüngliche Auftragsarbeit an sich genommen haben. Dazu zitierte Arrington aus einer E-Mail von Chandra Rathakrishnan, Chef von Fusion Garage, der Entwicklung, Herstellung und Vertrieb des neuen Tablets in Eigenregie ankündigt. Kurze Zeit später stellte das Unternehmen Joojoo vor.

Fusion Garage bestritt den Vorwurf des Ideendiebstahls. Vor über einem Monat gab das Unternehmen bekannt, dass ein Gericht die meisten der Anklagepunkte abgewiesen habe. Der Nachgeschmack blieb allerdings auch, als Joojoo in den USA Anfang 2010 an Vorbesteller ausgeliefert wurde. Erste Reviews sprachen von einer unausgereiften und schwer benutzbaren Software. Nach einigen Updates hat sich das zwar geringfügig geändert, den Ärger mit der Oberfläche konnte der Hersteller allerdings nie wirklich in den Griff bekommen.

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