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Mo, 29. November 2010, 13:32

Gesellschaft::Politik/Recht

LIVE und LiSoG wollen enger kooperieren

Wie der Linux-Verband LIVE und die Linux Solutions Group (LiSoG) bekannt gaben, ist es in den letzten Wochen zu einer deutlichen Annäherung zwischen den beiden Linux-Organisationen gekommen.

Bereits im Sommer haben laut einer Meldung der Organisationen die Mitglieder der erweiterten Vorstände einen »Letter of Intent« (LoI) ausgehandelt. Er beschreibt gemeinsame Ziele beider Organisationen und die Schwerpunkte ihrer Kooperation, die unter anderem Interoperabilität und offene Standards sowie freie Software und Open-Source-Lösungen vorsieht. Ferner haben sich die Parteien auch Business Development und Open Stack/Open Cloud auf die Fahnen geschrieben.

Mitte Oktober kam wieder Bewegung in die Kooperation, als die Mitgliederversammlung des LIVE seinen Vorstand beauftragte, im Sinne des LoI weitere Gespräche mit der LiSoG durchzuführen. Einen Monat darauf folgte ein ähnlicher Beschluss der LiSoG-Mitgliederversammlung. Darüber hinaus hat die LiSoG einen erweiterten Vorstand gewählt, in dem auch die drei Vorstandsmitglieder des LIVE einen Sitz inne haben. Dieses gemeinsame Gremium soll die Arbeiten im Sinne des LoI leiten. Dort heißt es: »In beiden Vereinen wird es als notwendig angesehen, Kräfte zu bündeln, um gemeinsame Ziele besser verfolgen zu können.«

Der Linux-Verband LIVE wurde 1997 gegründet, um den professionellen Einsatz von Linux und anderer freier Software zu fördern. Mitglieder des Verbandes sind sowohl Firmen als auch Einzelpersonen. Die LiSoG – im März 2005 gegründet – vernetzt dagegen Anbieter und Anwender aus dem Open-Source-Bereich. In Arbeitstreffen und Projektgruppen werden Lösungen zu aktuellen IT- und Open-Source-Themen erarbeitet. Das Netzwerk hat derzeit 106 Mitglieder und unterhält neben der Geschäftsstelle in Stuttgart auch Kontaktbüros in Berlin, Hamburg, Wien, Zürich, Palo Alto und Toronto.

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