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Di, 7. Dezember 2010, 16:44

Software::Virtualisierung

Vorschau auf VirtualBox 4.0 freigegeben

Mit der Freigabe der ersten Betaversion zeigt Oracle eine Vorschau auf die kommende Generation der Desktop-Virtualisierungslösung für Linux, Mac OS X und Windows. Zu den Neuerungen gehören neben der Unterstützung von OVA auch Verbesserungen in der Bedienung und der Ergonomie.

VirtualBox 4.0 Beta1

Mirko Lindner

VirtualBox 4.0 Beta1

Die Entwickler von VirtualBox planen mit der kommenden Version 4.0 ein größeres Update. Dementsprechend weist auch die aktuelle Testversion zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen auf. So unterstützt die Betaversion neben den bereits enthaltenen Formaten auch das Open Virtualization Format Archive (OVA). Darüber hinaus lassen sich VDI- und VHD-Images in ihrer Größe verändern. Ferner unterstützt die Storage-Komponente von VirtualBox 4.0 nun auch asynchrones I/O für iSCSI, VMDK, VHD und Parallels-Imagers.

Die wohl augenscheinlichste Änderung von VirtualBox 4.0 stellt allerdings die Änderung der Oberfläche dar. Diese zeigt nun auch eine Vorschau auf das Gastsystem. Ein neuer Modus erlaubt darüber hinaus auch eine verkleinerte Ansicht des Gastsystems. Ferner hat Oracle auch die Einstellungen- und Disk-Optionen überarbeitet und der Anwendung neue Funktionalität spendiert. Die virtuelle Maschine unterstützt zudem ab sofort auch auf 32-Bit-Systemen mehr als 2 GB RAM.

Eine weitere Neuerung von VirtualBox 4.0 Beta1 stellen Limitierungsfunktionen für die CPU-Zeit und I/O-Bandbreite in virtualisierten Umgebungen dar. Die Gasterweiterungen erlauben zudem, Dateien direkt in das Dateisystem des Gastsystems zu kopieren. Zudem erfuhr die Software zahlreiche Korrekturen. Unter anderen unterstützen Shared-Folders unter Linux nun auch symbolische Links. Eine Liste aller Änderungen findet man im Changelog.

Oracle weist explizit darauf hin, dass VirtualBox 4.0 Beta1 eine Vorschau darstellt und nicht in produktiven Umgebungen eingesetzt werden sollte. Binärpakete von VirtualBox 4.0 Beta1 sowie der Quellcode der Open-Source-Edition stehen ab sofort auf dem Server des Projekts zum Download bereit.

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