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Do, 9. Dezember 2010, 08:00

Software::Distributionen::Canonical

Matt Asay verlässt Canonical

Nicht einmal ein Jahr nach seinem Eintritt gibt Matt Asay seinen Posten als Chief Operating Officer (COO) von Canonical ab und verlässt das Unternehmen. Sein neuer Arbeitgeber wird das auf HTML5 spezialisierte Startup Strobe.

Asay war im Zuge einer Umstrukturierung des Unternehmens Anfang des Jahres zu Canonical gestoßen. Mark Shuttleworth, der Canonical gegründet hatte, um die Linux-Distribution Ubuntu zu entwickeln und zu veröffentlichen, zog sich seinerzeit vom Posten des Geschäftsführers des Unternehmens zurück. Er wollte sich auf Themen konzentrieren, die ihm am meisten Spaß machen, und bei denen er nach seiner Einschätzung am wirksamsten den Einfluss von Ubuntu auf Open Source und den Technologiemarkt mitformen kann. Seine Nachfolgerin wurde die als Chief Operating Officer (COO) fungierende Jane Silber. Den frei gewordenen Posten belegte Asay, der zuvor bei Alfresco als Vizepräsident für die Unternehmensentwicklung tätig war.

Nicht einmal ein Jahr später verlässt Asay das Unternehmen, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Wie der Manager in einem Blog-Eintrag schreibt, sei ihm der Abschied extrem schwer gefallen, die Aussicht bei dem auf HTML5 spezialisierten Startup Strobe wieder tagtäglich in Kontakt mit Kunden zu treten, sei allerdings zu verlockend gewesen. Laut Asay sei die neue Funktion bei Canonical zwar extrem lehrreich, allerdings nicht das, was er machen will. Demnach liebe er es, »knietief in den Problemen der Kunden zu stecken«. Aufgrund der Größe von Canonical sei es allerdings ihm nicht möglich gewesen, sich auch anderen, nicht in seinen Aufgabenbereich fallenden Bereichen, zu widmen.

Bei seinem neuen Arbeitgeber Strobe wird Asay sich um die Verkäufe und Geschäftsentwicklung kümmern. Die Stelle des COO bei Canonical bleibt dagegen vorerst unbesetzt. Laut Jane Silber ist das Unternehmen im Moment auf der Suche nach geeigneten Kandidaten.

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