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Mo, 3. Januar 2011, 09:09

Software::Büro

Digitaler Aktenschrank soll Lösung für das papierlose Büro werden

Seit den 80er Jahren träumen Menschen vom papierlosen Büro. Doch bis heute hat die Papiermenge in Büros weltweit nur zugenommen, glaubt Christian Beuschel, Initiator des Projekts »Digital Filing Cabinet«.

Das Projekt »Digital Filing Cabinet« alias »Der digitale Aktenschrank« hat das Ziel, ein massentaugliches freies Dokumentenablagesystem zu schaffen, das über eine leicht bedienbare Web-Oberfläche Zugriff auf die persönlichen Dokumente bietet.

Die Erfassung der Dokumente übernimmt eine Desktopanwendung, die einen Scanner ansteuert oder PDF-Dateien per Drag and Drop an den Server überträgt. Dieses Programm ist unabhängig von der Serverkomponente und kann auch durch proprietäre Software ersetzt werden, was Softwareherstellern einen zusätzlichen Markt erschließen soll.

Die Server-Anwendung ist in PHP geschrieben und bedient sich einer MySQL-Datenbank. Sie verfügt über ein eigenes Adressbuch, womit Dokumente einfach mit Kontakten verknüpft werden können. Eine Benutzerverwaltung und ein speziell zugeschnittenes Rechtesystem machen das System tauglich für die Teamarbeit.

Die erste Version wurde von Christian Beuschel (bekannt durch Linux Users Welcome) im Rahmen seiner Diplomarbeit im Fach Informatik an der Hochschule Kempten erstellt. Sie ist produktiv nutzbar, richtet sich aber noch an Entwickler, da sie nach Angaben des Autors noch nicht ausreichend erprobt ist und in einigen Details noch Schwächen aufweist.

Zu seiner Motivation gibt Christian Beuschel an, dass er überzeugt sei, dass nur ein webbasiertes Open-Source-System, das flexibel einsetzbar und leicht zu bedienen ist, den klassischen Aktenschrank verdrängen könne. Ein solches System habe er vergeblich gesucht und sich deshalb selbst ans Werk gemacht.

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