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Di, 22. Februar 2011, 19:30

Software::Distributionen::Canonical

LibreOffice: Canonical mit an Bord

Wie die Entwickler des OpenOffice.org-Forks, LibreOffice, bekannt gaben, unterstützt Canonical die Entwicklung der Applikation. Unter anderem bezahlt das Untenehmen einen Entwickler, der in Vollzeit an der Erweiterung der Suite arbeiten kann.

LibreOffice Writer

Mirko Lindner

LibreOffice Writer

Laut einem Eintrag im Blog der Document Foundation, unterstützt der Sponsor von Ubuntu finanziell die Weiterentwicklung des OpenOffice-Forks LibreOffice. Demnach bezahlt das Unternehmen mit Björn Michaelsen einen Entwickler, der in Vollzeit an der Suite arbeiten kann. Laut Angaben der Document Foundation kommt Michaelsen von Oracle und hat in der Vergangenheit bereits an der Entwicklung von OpenOffice.org mitgewirkt. Dementsprechend hat er auch Kenntnisse vom Quellcode der freien Büro-Suite.

Darüber hinaus ist Canonical laut dem Bericht auch bei der Portierung von LibreOffice auf die ARM-Plattform tätig. Das Unternehmen habe bereits diverse Korrekturen an der Anwendung durchgeführt. Ferner engagiere sich Canonical auch bei der Integration der Anwendung in den eigenen Unity-Desktop.

LibreOffice ging aus OpenOffice.org hervor, nachdem sich Oracle lange Zeit nicht zur weiteren Entwicklung der Bürosoftware äußerte und Kommunikationsversuche der Gemeinschaft ignorierte. Die Entwickler erinnerten sich daraufhin an die in der Charta festgelegte Unabhängigkeit und gründeten einen Dachverband unter dem Namen »Document Foundation«, der sich nicht nur der Entwicklung von LibreOffice widmen sollte. Mittlerweile steht die Anwendung allen Interessenten in der stabilen Version 3.3 zur Verfügung. Die Document Foundation selbst sammelt derweil Spenden für die Gründung einer Stiftung.

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