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Mi, 6. April 2011, 12:05

Software::Systemverwaltung

Fusion Directory 1.0 veröffentlicht

Mit der Freigabe von FusionDirectory 1.0 hat eine Gruppe von Entwicklern einen Fork der Verwaltungssoftware GOsa2 veröffentlicht. Als Grund für die Abspaltung geben die Initiatoren des Projektes die Vereinfachung der Entwicklung für andere Interessenten an.

GOsa² stellt eine freie Lösung für die zentrale Verwaltung aller eingebundenen Ressourcen und Benutzer eines LDAP-basierten Behörden- oder Unternehmensnetzes dar. Zusammen mit FAI (Fully Automatic Installation) kann es komplette Arbeitsplätze von der Installation bis zur Vorkonfiguration von Anwendungen, der Rechtevergabe sowie der Vorgabe von Startmenüs verwalten. Aufgrund des modularen Ansatzes von GOsa² können beliebige weitere Module zur Steuerung von LDAP-basierten Diensten entwickelt und direkt eingebunden werden. Der Hersteller, die Gonicus GmbH, hat zahlreiche Module für die Verwaltung von Benutzerinformationen bzgl. Unix-, Samba-, Proxy-, Mail-, GOfax-Accounts und Posix-Gruppen entwickelt und freigegeben.

Mit Fusion Directory 1.0 erscheint nun ein Fork der Lösung. Wie die Initiatoren bekannt gaben, stellt der Grund der Abspaltung die nicht ausreichend offene Entwicklung von GOsa² dar. Zwar sei der Quellcode der Lösung jedem zugänglich, die Implementierung von neuen Funktionen und der Zugriff auf die Kernanwendungen sei allerdings für externe Entwickler unzureichend. Mit der Freigabe von Fusion Directory will die Gruppe deshalb die Erstellung von GOsa² dezentralisieren. Dazu hat das Projekt neue Tools vorgestellt, die ab sofort jedem Interessenten auf der neu erstellten Seite zugänglich sind.

Die Version 1.0 von Fusion Directory basiert auf dem Quellcode von GOsa² 2.6.12. Erst die kommende Version 1.1 soll mit GOsa² 2.7 gleichziehen. Die Lösung kann ab sofort von der neuen Seite des Projektes bezogen werden.

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