Hardware
Linutop 4 mit Atom und Flash-Speicher
Das französische Unternehmen Linutop schickt die vierte Generation seiner kleinformatigen Desktoprechner ins Rennen. Der Linutop 4 wird, wie auch seine Vorgänger, mit vorinstalliertem Linux ausgeliefert.
Mit 18,2 x 20,1 x 3,6 cm nimmt der Linutop 4 auf dem Schreibtisch weniger Platz ein als ein durchschnittliches Fachbuch und wiegt mit 936 Gramm auch nicht viel mehr. Dank VESA-konformer Bauweise lässt sich der kleine Rechner auch problemlos an einen Monitor anschrauben, so dass er nicht im Weg steht. Im Inneren des Linutop 4 arbeiten ein Atom-Prozessor N270 mit 1,6 GHz, der ohne Lüfter auskommt, 1 oder 2 GB Hauptspeicher und ein persistenter Speicher von 2 GB. Via Gigabit-Ethernetschnittstelle kann der Linutop in Netzwerke integriert werden.
Über einen VGA- oder DVI-Port können Monitore mit einer maximalen Auflösung von 1920 x 1440 angeschlossen werden, für andere Periheriegeräte bringt der Linutop fünf USB-2.0-Ports sowie eine serielle Schnittstelle mit. Im Inneren finden sich noch zwei SATA-Anschlüsse, ein Einschub für 2,5-Zoll-Festplatten und ein PCIe-Steckplatz für Erweiterungskarten. Im laufenden Betrieb soll sich der Linutop 4 mit einer Leistungsaufnahme von 14 Watt zufrieden geben.
Der mit 400 Euro zu Buche schlagende Linutop 4 wird mit vorinstalliertem Linutop OS 4 ausgeliefert. Dabei handelt es sich um ein Ubuntu-Derivat (10.4), das mit den zugehörigen Anwendungen, u.a. Firefox 3.6, OpenOffice 3.2, Gnome, VLC, Linutop Kiosk-Software und Linutop Setup Menu, 600 MB des internen Speichers belegt. Als Einsatzgebiete für den kleinen Desktoprechner bewirbt Linutop Schulen, kleine Büros, Internet-Cafes und Fabriken.