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Mi, 29. Juni 2011, 15:36

Gesellschaft::Politik/Recht

Niederländischer Open-Source-Aktionsplan zeigt Wirkung

Die Hälfte der öffentlichen Verwaltungen der Niederlande hat eine Open-Source-Strategie, stellt eine aktuelle Studie fest.

Seit die Niederlande 2007 einen Aktionsplan beschlossen hatten, nach dem die Verwaltung auf freie Software und offene Standards umzustellen hat, wo möglich, beobachtet das Programmbüro »Nederland Open in Verbinding« (NOiV) die Umsetzung der Richtlinien. Zum dritten Mal hat das Büro nun eine jährliche Übersicht herausgegeben, die den Stand der Dinge aufzeigt. Sie bezieht sich auf das Jahr 2010.

Nach dieser neue Rangliste haben 51% der Verwaltungen mittlerweile eine Open-Source-Strategie entwickelt oder arbeiten daran. 53% haben schon Pläne, mehr freie Software einzusetzen. 66% unterstützen das offene Dokumentenformat, insgesamt 69% haben es schon zur Option für ihre Mitarbeiter gemacht. Auf dem Desktop setzen 31% Open-Source-Lösungen ein.

Bei öffentlichen Ausschreibungen könnte Open Source stärker vertreten sein, denn in 78% der Ausschreibungen wurde kein Angebot eingereicht, das auf Open Source aufbaut. In den Fällen, in denen entsprechende Angebote abgegeben wurden, wurden sie aber in 43% der Fälle auch ausgewählt.

Die detaillierten Ergebnisse der Studie auf der Webseite der Organisation können verwendet werden, um die Resultate nach Organisationen aufzuschlüsseln. Eine noch genauere Aufstellung enthält der NOiV Monitor (PDF). Nach diesem Bericht haben 61% der Verwaltungen noch Bedenken, ob Open Source mit den früheren IT-Lösungen kompatibel ist. Die Hälfte erwartet Probleme bei der Implementierung und ein Drittel zweifelt gar an der Zuverlässigkeit, Stabilität oder Benutzbarkeit freier Software.

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