Canonical, die Firma hinter der populären Linux-Distribution Ubuntu, hat Änderungen ihres Zertifizierungsprogramms angekündigt. Das Ubuntu-Zertifizierungsprogramm ist ein kostenpflichtiges Angebot, mit dessen Hilfe sich Hersteller die Ubuntu-Fähigkeit ihrer Produkte bescheinigen lassen können.
Canonical bietet momentan mit »Ubuntu Certified« und »Ubuntu Ready« zwei Stufen der
an. Zertifizierte Produkte werden unter
aufgelistet. Ubuntu-zertifizierte Systeme garantieren ein reibungsloses Funktionieren mit der angegebenen Ubuntu-Version und deren Updates, während Ubuntu-bereite Systeme lediglich sicherstellen, mit einer bestimmten Ubuntu-Version ohne Einschränkungen zusammenzuspielen.
Ab Oktober dieses Jahres, mit dem Erscheinen von Ubuntu 11.10, soll das Zertifikat »Ubuntu Ready« eingestellt werden. Indem nur noch »Ubuntu Certified« vergeben wird, möchte Canonical Verwirrungen bei Endkunden vorbeugen. Die Testwerkzeuge zum Prüfen, ob ein System Ubuntu-bereit ist, wird Canonical weiterhin entwickeln und veröffentlichen. Hersteller, die eine Zertifizierung für ihre Produkte anstreben, müssen Canonical nach wie vor Hardware zukommen lassen, auf der alle zwei Wochen mit aktualisierten Ubuntu-Versionen und darin enthaltenen Anwendungen geprüft wird, ob die Voraussetzungen für eine Zertifizierung noch gelten.