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Di, 26. Juli 2011, 10:56

Gesellschaft::Bildung

Pakistan integriert Open-Source-Software in IT-Ausbildung

Wie die Associated Press of Pakistan (APP) berichtete, hat Pakistans Regierung ein Programm zur Entwicklung freier Software beschlossen. Damit sollen vor allem die Qualität der universitären Ausbilung verbessert und die Fähigkeiten von Studenten gefördert werden, damit sie später bessere Software entwickeln.

Für ihr Open-Source-Engagement stellt die Regierung laut APP 37,63 Millionen Rupien (ca. 300.000 Euro) aus dem Nationalen Fond für Informations- und Kommunikationstechnologien bereit. Ziel des Programms sind Arbeitskräfte für die Industrie, die Erfahrungen im Umgang mit größeren Software-Projekten haben. Arbeitgeber können so die Ausbildungskosten neuer Arbeitnehmer veringern.

Bereits während des Studiums sollen IT-Studenten auf die Anforderungen ihrer künftigen Arbeitgeber vorbereitet werden und eine gute Programmierpraxis erlernen. Indem sie sich an Open-Source-Projekten beteiligen, lesen sie viel hochwertigen Quellcode und bekommen Rückmeldungen von professionellen Software-Entwicklern. Die pakistanische Regierung geht davon aus, dass Studenten mit Hilfe des Programms »Integration von Open-Source-Software-Projekten in die IT-Ausbildung« gut auf eine Karriere in der Software-Industrie vorbereitet werden.

Open-Source-Software-Projekte sind gut koordiniert. Einzelne Projekte werden von Einzelpersonen oder kleinen Entwickler-Gruppen ins Leben gerufen. Erreichen sie eine gewisse Reife, stoßen weitere freiwillige Entwickler hinzu und helfen, das Projekt voranzubringen. Regierungsvertreter nehmen an, dass die Studenten den Ansatz der Open-Source-Entwicklung übernehmen und so über eine gute Grundlage für ihre eigenen Abschlussarbeiten verfügen.

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