Die MongoDB-Entwickler der Firma 10gen haben ihr freies, dokumentenbasiertes Datenbankmanagementsystem in der Version 2.0 veröffentlicht. Neben einigen neuen Funktionalitäten verbesserten sie die Geschwindigkeit.
MongoDB 2.0 verbraucht weniger Arbeitsspeicher als die Vorgängerversionen, weil die standardmäßige Stackgröße verringert wurde. Die Replika-Sets wurden um die Funktionalitäten Prioritäten und Tagging erweitert. Mittels der Prioritäten lassen sich in nichthomogenen Umgebungen Knoten als primär kennzeichnen und Tagging soll Schreibvorgänge über mehrere Server garantieren. Auf 64-Bit-Architekturen ist Journaling jetzt standardmäßig aktiviert und Journale werden komprimiert abgespeichert. Weitere Änderungen betreffen Map reduce, Abfrage- und Shell-Funktionalitäten. Einen kompletten Überblick alle Neuerungen bietet das Changelog.
MongoDB wurde in C++ implementiert und steht unter einer Duallizenz. Neben der AGPL v3.0 bietet 10gen auch eine kommerzielle Lizenz an. MongoDB 2.0 kann von der Projektwebseite für verschiedene Betriebssysteme und Architekturen heruntergeladen werden.