Mozilla, die hinter dem freien Browser Firefox stehende Organisation, hat im Zuge der Web FWD-Initiative angekündigt, künftig Webprojekten bei der Verwirklichung eigener Ideen unter die Arme greifen zu wollen. Dazu will die Organisation neben Know-how und Infrastruktur entsprechenden Interessenten auch mit Kontakten aushelfen.
Seit Sommer greift Mozilla interessierten Projekten und Institutionen unter die Arme und gibt im Zuge der Web FWD (Web Forward) Initiative interessierten Entwicklern Hilfe bei der Entwicklung ihrer Projekte. So initiiert beispielsweise die Organisation mittels einer Video-Konferenz Kontakte zu etablierten Größen aus der Web-Gemeinschaft und stellt Projekten Mentoren zur Seite, die beratend Einfluss auf das Projekt haben sollen. Dazu hat Mozilla zahlreiche prominente Personen angefragt. Mit am Bord sind unter anderem die Mozilla-Chefin Mitchell Baker, StumbleUpon-Gründer Garrett Camp und GMail-Designer Kevin Fox. Zudem haben interessierte Projekte die Chance vier Wochen lang direkt bei Mozilla zu arbeiten und jegliche Infrastruktur der Organisation zu nutzen.
Mozillas Unterstützung richtet sich an freie Projekte, die den Leitlinien des offenen Webs folgen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei den Projekten und Software oder Dienste handelt. Wichtig sei laut Mozilla lediglich, dass die Idee der persönlichen Freiheit folgt. Wie es konkret aussehen könnte nennt die Organisation anhand eines Beispiels: Projekte, die beispielsweise keine Möglichkeit einräumen die Daten der Nutzer zu exportieren, erfüllen nicht die Kriterien. Zudem müssen Bewerber bereits konkrete Umsetzungen einer Idee haben. Ob ein Projekt bereits läuft, spielt dagegen keine Rolle.