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Mo, 10. Oktober 2011, 09:57

Gemeinschaft

Gnu PDF: Mission erfüllt

Die Free Software Foundation (FSF) hat bekannt gegeben, dass das Gnu PDF-Projekt nicht mehr mit hoher Priorität verfolgt wird. Das Projekt wurde 2007 mit dem Ziel gestartet, den ISO-Standard 32000-1 in freien PDF-Betrachtern zu implementieren.

FSF

Viele freie PDF-Betrachter konnten bis dato nicht mit neueren Funktionalitäten des plattformunabhängigen Formats umgehen. So war es beispielsweise nicht möglich, Anmerkungen zu machen oder Formulare auszufüllen. Nachdem die am weitesten verbreitete freie PDF-Bibliothek libpoppler mittlerweise diese und weitere PDF-Funktionalitäten unterstützt, lassen sich auch mit freien Betrachtern Aufgaben erledigen, die bisher proprietären Anwendungen vorbehalten waren. Die FSF implementierte im Rahmen des Gnu PDF-Projekts nicht nur neue Funktionalitäten, sondern trug auch viele Dokumente zu PDF-Spezifikationen und -Normen zusammen.

Insgesamt hat die FSF momentan 13 Projekte mit hoher Priorität auf dem Schirm. Dazu zählen vor allem Ersetzungs-Projekte. Diese sollen in absehbarer Zeit Alternativen in Bereichen schaffen, die Anwender bisher dazu verführen, unfreie Software zu verwenden. Beispiele für solche Projekte sind beispielsweise CoreBoot, Gnash, Oktave, Reversible Debugging in GDB oder ein Skype-Ersatz.

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