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Mi, 2. November 2011, 11:32

Software::Groupware

Zarafa implementiert Web-Konferenzen

Mit einem neuen, auf Spreed basierenden Web-Meeting-Plugin haben die Entwickler der freien Zarafa-Groupware das System um Webkonferenzen mit Video- und Präsentationsmöglichkeiten ergänzt. Das neue Plugin steht, wie Zarafa selbst, unter einer freien Lizenz.

Zarafas neue Meeting-Funktion

Mirko Lindner

Zarafas neue Meeting-Funktion

Zarafa ist ein Linux-basierter Groupware-Server hauptsächlich für MS Outlook-Clients. Die Lösung ermöglicht es, Outlook-Kalender und E-Mail für Benutzer zur Verfügung zu stellen. Der Zugriff auf den Server ist über SSL-gesicherte Verbindungen über verschiedene Protokolle oder direkt über eine Web-basierte Oberfläche möglich. Die Oberfläche des ZCP-Clients orientiert sich dabei recht stark an Microsoft Outlook. Zu den weiteren Funktionen der Lösung gehört die ActiveSync-Kompatibilität. Diese ermöglicht es Anwendern unter anderem, alle Groupware-Daten via »push-mail remote synchronzation« mit Windows Mobile, Google Android, Nokias Mail for Exchange und iPhones zu nutzen. Darüber hinaus bietet Zarafa in den Professional- und »Enterprise-Varianten auch eine Integration mit dem Blackberry Enterprise Server.

Mit einem nun neu vorgestellten Web Meeting Plugin erweitern die Entwickler die Groupware um eine weitere Funktion. So ermöglicht der »zarafa-spreed-plugin«, so der Name der Neuentwicklung, über den Webdienst-Anbieter »Spreed« Webkonferenzen mit Video-, Audio- und Präsentationsmöglichkeiten zu starten. Webkonferenzen lassen sich direkt aus Zarafa ohne vorherige Registrierung bei Spreed starten. Anwender, die an einer Konferenz teilnehmen, werden in einer Nachricht über eine Einladung informiert und können mit einem Klick der neuen Konferenz beiwohnen. Mit bis zu drei Teilnehmern ist der Dienst kostenlos. Bei Konferenzen mit mehr als drei Anwendern sind eine Registrierung und ein Abonnement von Spreed notwendig. Die Preise richten sich dabei an der Laufzeit des Abos und der Anzahl der Teilnehmer.

»zarafa-spreed-plugin« kann ab sofort in der Version 1.0 vom Server des Projektes heruntergeladen werden. Das Plugin steht wie Zarafa selbst unter der Bedingungen der GNU Affero General Public License Version 3 (GNU Affero GPLv3). Eine Demonstration auf Seite des Anbieters liefert zudem einen Überblick über die Möglichkeiten des Plugins.

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