Das Web-Framework Yaffas will die Administration von Linux-Systemen erleichtern. Nun steht mit der Version 1.0 die erste stabile Version bereit.
Linux-Server administrieren ohne Kommandozeilen-Kenntnisse - das verspricht die erste offizielle Veröffentlichung von
. Die webbasierte Administrationsoberfläche will das Überwachen und Verwalten von Diensten, das Konfigurieren des Netzwerks und die Verwaltung von Benutzern und Gruppen erleichtern. Außerdem lässt sich über yaffas der enthaltene Mailserver mit Postfix als Mail Transfer Agent verwalten und die ebenfalls enthaltenen Antispam- und Antivirenprogramme SpamAssassin und ClamAV konfigurieren. In der Groupware-Verwaltung unterstützt Yaffas unter anderem die Ressourcenverwaltung des integrierten Zarafa Groupware-Servers (Version 7) sowie Backup und Wiederherstellung von Groupware-Elementen wie E-Mails und Kalender.
Das System verfügt über eine webbasierte, grafische Oberfläche, die in Deutsch, Englisch, Französisch oder in Brasilianischem Portugiesisch verfügbar ist. Die Dokumentation steht in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Aktuell können Pakete für die Installation auf Ubuntu und Red Hat von der Seite des Projektes heruntergeladen werden. Pakete für Debian sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Zusätzlich stehen Images für virtuelle Maschinen auf der Webseite zum Bezug bereit.
Im März dieses Jahres hatte die bitbone AG die Basis für seine Kommunikationsserver bitkit|SOLUTIONS unter dem Namen »yaffas - Yet Another Framework For Administrating Servers« an die Open-Source-Gemeinschaft übergeben. Im Mai präsentierte sich das junge Projekt mit der Version 0.9 erstmals auf dem LinuxTag in Berlin.
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