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Mo, 14. November 2011, 14:05

Unternehmen::Personalien

Peter Ganten wird Vorsitzender der OSBA

Nach der Verschmelzung von Linux Solutions Group (Lisog) und LIVE Linux-Verband zur Open Source Business Alliance (OSBA) hat die erste Mitgliederversammlung des neuen Vereins die künftigen Arbeitsschwerpunkte beschlossen und eine Nachwahl zum Vorstand durchgeführt.

Die erste Mitgliederversammlung der Open Source Business Alliance hat die letzten notwendigen Schritte zur Vereinigung von Lisog und LIVE vollzogen. Die neue Organisation ist seit September dieses Jahres im Vereinsregister Stuttgart eingetragen. Mit der Vorlage der Finanzberichte und der Entlastung der bisherigen Vorstände von Lisog und LIVE endete jetzt die Geschichte der beiden Linux-Vereine. Die Bildung der OSBA stellt nach Ansicht des bisherigen Vorsitzenden Karl-Heinz Strassemeyer einen wichtigen Meilenstein für das Open-Source-Umfeld in Deutschland dar.

Die Open Source Business Alliance hat 235 Mitglieder, von denen 128 aus der Lisog und 107 aus dem Linux-Verband kommen. Der Verein betrachtet sich als führendes Netzwerk von Organisationen, die Open-Source-Software entwickeln, darauf aufbauen und sie anwenden. Die Gewinnung neuer Mitglieder und ein höherer Nutzen der Mitgliedschaft sind Kernpunkte der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Strategie für 2012. Ein größeres Gewicht zu haben sieht die OSBA als Voraussetzung für eine nachhaltigere Lobbyarbeit in der Politik. In Sachen technischer Entwicklung will sie auf der Basis der Koexistenz von proprietärer und Open-Source-Welt die Interoperabilität beider Seiten verbessern. Dieses Ziel soll sich auch in der Bildung neuer Arbeitsgruppen niederschlagen.

Da Karl-Heinz Strassemeyer aus Altersgründen von seinem Amt zurücktrat, wählte die Mitgliederversammlung Peter Ganten, Geschäftsführer des Bremer Linux-Distributors Univention, zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Außerdem wählten die Mitglieder Uwe Meyer-Gundelach, Distinguished Engineer bei IBM, in den Vorstand. Die Arbeit der OSBA fußt weiterhin auf der Überzeugung, dass Unternehmen durch offenes Handeln und das Teilen geistigen Eigentums besser, effektiver und erfolgreicher für sich selbst und für die Gesellschaft handeln können.

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